Graz

Steiermark vor neuer Regenwelle: Feuerwehr im Dauereinsatz

Heftige Regenfälle haben die Feuerwehren in der Steiermark an diesem Wochenende in Alarmbereitschaft versetzt – über 1.700 Einsätze in nur zwei Tagen!

Am Montag, dem 16. September 2024, werden die Menschen in der Steiermark erneut von Regenschauern heimgesucht. Nach einem vergangenen Wochenende, das die Feuerwehr dort stark beansprucht hat, sieht es so aus, als ob die Wetterlage weiterhin herausfordernd bleibt. Die kommenden Niederschläge könnten die bereits geschädigten Gebiete zusätzlich belasten, insbesondere den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, der besonders unter Hochwasser gelitten hat.

Die steirischen Feuerwehrkräfte hatten von Samstag bis Montagmorgen über 1.700 Einsätze zu bewältigen. Knapp 70 Feuerwehren waren bereits am Montagfrüh im Einsatz, um Wasser von überfluteten Flächen abzumpen. Insgesamt wurden mehr als 455 Feuerwehren mit über 5.000 Feuerwehrfrauen und -männern alarmiert. Meteorologen warnen vor weiteren Regenmengen von 25 bis 50 Litern pro Quadratmeter, wobei in einigen Regionen sogar noch höhere Werte zu erwarten sind.

Prognosen und Wetterlage

Robert Stöffler vom Hydrografischen Dienst des Landes Steiermark erklärte, dass die Steiermark zwar „mit einem blauen Auge davongekommen“ sei, die Situation sich jedoch schnell ändern könnte. Dies sei vor allem auf die Schneefallgrenze zurückzuführen, die in der Nacht auf Sonntag angestiegen ist und so das Risiko von Überflutungen erhöht hat.

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Die neuesten Wetterprognosen zeigen, dass sich am Montagvormittag bereits neue Regenwolken über dem Oberland zusammenziehen. Stöffler geht davon aus, dass bis zum späten Abend in den oberen Regionen der Mürz und der Salza mit Niederschlägen von 20 bis 40 Millimeter pro Quadratmeter gerechnet werden muss. Während die Steiermark zum jetzigen Zeitpunkt im sogenannten HQ1 Bereich ist, könnte dieser Anstieg bis zu HQ5 oder 10 führen. Eine gewisse Beruhigung wird erst für Dienstag erwartet.

Zusätzlich warnt der Landesfeuerwehrverband der Steiermark vor den erneuten Regenmengen und fordert die Bevölkerung zur Vorsicht auf. „Achtung, es droht ergiebiger Niederschlag!“, wird gewarnt, da ein intensives Regenfeld aus Richtung Norden erwartet wird. In den Gebirgen bleibt der Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h stark, während in der Oststeiermark eben noch Windspitzen bis 70 km/h zu beobachten sind.

Die Schneefallgrenze hat sich dabei auf 1800 bis 2100 Meter erhöht, was in Verbindung mit den stark erhöhten Niederschlagsmengen zu einem besorgniserregenden Zusammenfluss der Situation führen könnte. Ab Dienstag sollten die Bedingungen jedoch stabiler werden, auch wenn weiterhin Vorsicht geboten bleibt. Die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, sich nicht unter Bäume oder in potenziell gefährliche Bereiche zu begeben.

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Quelle/Referenz
5min.at

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