Die Stadt Graz hat einen neuen Sozialratgeber veröffentlicht, der in seiner sechsten, vollständig überarbeiteten Auflage viele wertvolle Informationen für ihre Bewohner bietet. Diese umfassende Sammlung von Ratschlägen und Hilfestellungen zielt darauf ab, Menschen in schwierigen Lebenslagen schnell und einfach die nötige Unterstützung zukommen zu lassen.
Bürgermeisterin Elke Kahr stellte klar: „Durch Erkrankung, einen Unfall, eine Trennung oder einen Unglücksfall kann jeder Mensch in die Situation kommen, auf Rat und Hilfe angewiesen zu sein.“ Sie betont die Wichtigkeit eines verlässlichen sozialen Netzes, das in Krisenzeiten zur Seite steht. Oftmals wissen Betroffene nicht, wohin sie sich wenden sollen, wenn sie Hilfe benötigen.
Umfangreiche Informationen in neun Kapitel
Der Sozialratgeber ist in insgesamt neun Kapitel gegliedert und gibt einen umfassenden Überblick über die verfügbaren Sozialeinrichtungen und Beratungsstellen in Graz. Er listet Anlaufstellen und Kontaktadressen zu Themen wie Familie, Arbeit, Existenzsicherung, Geschlechterfragen, rechtliche Angelegenheiten, Wohnen, Gesundheit, Inklusion und Migration auf. „Wir möchten die Menschen ermutigen, sich Unterstützung zu holen, wenn sie diese benötigen“, sagte Stadtrat Robert Krotzer und unterstrich damit die zentrale Rolle des Ratgebers.
Die KPÖ-Klubobfrau, Sahar Mohsenzada, fügte hinzu: „Graz soll eine Stadt an der Seite der Menschen sein.“ Eine vollständige Überarbeitung des Ratgebers war notwendig, um den aktuellen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden und sicherzustellen, dass die Informationen überall leicht zugänglich sind.
Bewusstsein für soziale Rechte schaffen
Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Ratgebers ist es, das Bewusstsein für soziale Rechte zu schärfen. „Die arbeitenden Menschen in unserem Land haben über viele Jahrzehnte soziale Errungenschaften erkämpft, die vor Risiken schützen und das Leben all jener verbessern, die von ihrer Arbeit und nicht von ihrem Vermögen leben“, erklärte Claudia Klimt-Weihtaler, Klubobfrau der KPÖ-Steiermark. Sie betonte, dass soziale Rechte nur dann wirksam sind, wenn sie der Bevölkerung bekannt sind, und dass der Sozialratgeber in dieser Hinsicht einen wertvollen Beitrag leisten soll.
Mit diesen Maßnahmen möchte Graz nicht nur die Lebensqualität ihrer Bürger erhöhen, sondern auch sicherstellen, dass niemand in schwierigen Zeiten alleine dasteht. Interessierte finden detaillierte Informationen im neuen Ratgeber, der als ein unverzichtbares Hilfsmittel in der Stadt fungiert. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.