Am 7. März 2001 war der SK Sturm Graz zuletzt Gastgeber in der Champions League, als man den späteren Finalisten Valencia empfing. Fast 23 Jahre später steht nun ein ganz anderer Gegner auf dem Programm: der belgische Meister Club Brügge. Dieses Aufeinandertreffen, das am Mittwoch um 21 Uhr ausgetragen wird, verspricht spannende Momente. Besonders bedeutsam wird das Match für die Grazer, die vor heimischem Publikum antreten und dabei auf einige Schlüsselspieler verzichten müssen.
Eine der entscheidenden Figuren, die nicht auf dem Platz sein wird, ist der Belgier Dimitry Lavalee, der aufgrund einer Sperre nach einer Gelb-Roten Karte gegen Brest lediglich von der Tribüne aus zuschauen kann. Zudem fehlen die verletzten Spieler Gregory Wüthrich und Jon Gorenc-Stankovic. Das Fehlen dieser Spieler könnte die Strategie der Grazer beeinflussen, da sie in der Defensive bereits dünn besetzt sind.
Starke Konkurrenz und Taktische Herausforderungen
Der Gegner Club Brügge ist alles andere als ein leichtes Stück Kuchen. Lavalee selbst beschreibt sie als „interessanten Gegner“, der in den letzten Jahren in Belgien dominiert hat und auch in der Champions League mehrmals vertreten war. Geschäftsführer Sport Andi Schicker sieht das Aufeinandertreffen ebenfalls positiv, da Brügge auch ein Traditionsverein ist. Ihre spielerische Aufstellung richtet sich meist nach dem 4-2-3-1-System, das eine ausgewogene Kombination aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten bietet.
Im Vorjahr war Brügge im Halbfinale der Conference League und hatte die Saison davor sogar das Achtelfinale der Champions League erreicht. Ihr jüngstes Spiel in dieser Champions-League-Saison, das mit einer 0:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund endete, zeigt, dass sie trotz der Erfahrung auf diesem Niveau nicht unverwundbar sind. Dennoch wird Sturm Graz gut beraten sein, sie nicht zu unterschätzen.
Die Unterstützung der Fans und Verkehrstipps
Ein Lichtblick für die Grazer ist die Rückendeckung ihrer Fans. Der Heimvorteil und die leidenschaftliche Unterstützung des Publikums könnten entscheidend sein. Die Wörthersee-Arena wird voraussichtlich ausverkauft sein, was zusätzliche Emotionen in die Partie bringen wird. Rim zu den Zuschauern gibt es einige Hinweise zur Anreise: Es wird empfohlen, genügend Zeit einzuplanen, da mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist. Die Abfahrt der A2 bei „Klagenfurt WEST“ wird als beste Option für die Anreise bezeichnet, wobei Parkplätze rund um Minimundus zur Verfügung stehen.
Die Parkplätze beim Stadion sind nur mit Berechtigungskarten zugänglich, die vom SK Sturm Graz an ausgewählte Personen ausgegeben wurden. Zudem wird der Südring ab 15 Uhr als Einbahnstraße von West nach Ost geführt. Zuschauer werden gebeten, auf die Hinweisschilder und Ordner zu achten, die sie zu den nächsten freien Parkplätzen leiten werden.
Für mehr Informationen über das bevorstehende Spiel und die aktuelle Situation von SK Sturm Graz, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
