Im Neurologischen Therapiezentrum Kapfenberg (NTK) wird Menschen nach schweren Hirnverletzungen, Schlaganfällen und Krankheiten wie Wachkoma geholfen. Diese Einrichtung ist für die Region von großer Bedeutung, da sie jährlich rund 10.000 Patientinnen und Patienten betreut. Nach der Umstrukturierung des Betreibers VAMED Care war die Zukunft des NTK ungewiss, doch nun wurde ein vertraglicher Syndikatsvertrag zwischen der Stadt Kapfenberg und VAMED abgeschlossen. Laut Bürgermeister Matthäus Bachernegg garantiert dieser Vertrag, dass die Stadt weiterhin ein Mitspracherecht hat und somit die langfristige Sicherheit des Zentrums gewährleistet ist. Bachernegg betonte, dass dies ein "großer Tag für Kapfenberg" sei, da das NTK ein unverzichtbarer Teil der Gesundheitsversorgung in der Obersteiermark sei. VAMED Care Österreich-Geschäftsführer Christian Breitfuß bestätigte, dass die Perspektive für das NTK jetzt langfristig gesichert ist, was den Mitarbeitenden und Patienten große Erleichterung bringt, wie meinbezirk.at berichtete.
Vertraglich gesicherte Zukunft
Der Vertrag, der im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, beinhaltet auch ein Einstimmigkeitsprinzip bei wichtigen Entscheidungen und sichert der Stadt Kapfenberg entscheidende Rechte als zehnprozentiger Eigentümer. Diese Maßnahmen sind nicht nur für den Erhalt der Einrichtung wichtig, sondern geben auch den Beschäftigten und Patienten Sicherheit. Geschäftsführer Robert Schober äußerte sich erleichtert über die neuen Rahmenbedingungen, die eine hohe Versorgungsqualität auch in Zukunft gewährleisten sollen. Der positive Effekt des Vertrags zeigt sich auch in der sicheren Erhaltung von etwa 250 Arbeitsplätzen in der Klinik, die bis nach Graz und ins Südburgenland von Bedeutung ist, wie orf.at hervorhebt.
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