Graz

Schwerer Hundebiss: Elfjähriger Junge ins LKH Graz geflogen

Elfjähriger Bub bei Hundebiss auf Bauernhof in Stainz schwer verletzt – Rettungshubschrauber bringt ihn ins LKH Graz! Was ist da passiert?

Ein schockierender Vorfall hat am Samstag ein elfjähriges Kind im Bezirk Deutschlandsberg betroffen. Der Junge kam mit schweren Gesichtsverletzungen ins LKH Graz, nachdem er in einem Bauernhof-Areal von einem Hund gebissen wurde.

Details zum Vorfall

Der Biss ereignete sich, als der Junge zusammen mit seinem älteren Bruder auf einem Bauernhof in Stainz spielte. Während der ältere Bruder dem Hofbesitzer beim Arbeiten half, fand sich der Elfjährige allein mit dem Hund wieder. Berichten zufolge kniete sich der Junge vor dem Australian Shepherd nieder, was leider zu dem unerwarteten und schmerzhaften Vorfall führte. Der Hund biss ihn ins Gesicht, woraufhin der Hofbesitzer sofort Erste Hilfe leistete und die Rettung verständigte.

Medizinische Maßnahmen

Nach dem Biss wurde der Junge umgehend mit einem Rettungshubschrauber, C 12, in die Kinderchirurgie des LKH Graz geflogen. Dort erhielt er intensive medizinische Versorgung, um die schweren Verletzungen zu behandeln. Die genaue Schwere der Verletzungen wurde nicht veröffentlicht, jedoch ist die Tatsache, dass der Junge ins Krankenhaus gebracht wurde, besorgniserregend für die ganze Gemeinde.

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Reaktion der Behörden

Der Hund, der in den Vorfall verwickelt war, wird nun auf Tollwut untersucht, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Risiken für das Kind oder andere Personen bestehen. Der Besitzer des Hundes hat angegeben, dass dies der erste Vorfall dieser Art mit seinem Tier sei. Trotz dieser Information wird die Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg, die für die nachfolgende Vorgehensweise zuständig ist, nun entscheiden müssen, welche Maßnahmen ergriffen werden. Es wurde auch eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung eingereicht.

Ein besorgniserregender Trend

Dieser Vorfall ist besonders alarmierend, da er nicht der erste seiner Art in den letzten Tagen ist. Erst in der Vorwoche wurde eine Joggerin in Tillmitsch (Bezirk Leibnitz) von einem American Staffordshire Terrier angegriffen, der aus einem eingezäunten Garten entkommen war. Hierbei wurde der Frau der Daumen abgebissen, und der Hund befindet sich nun unter Hausarrest. Diese consecutiven Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit von Haustieren und deren Haltern auf und verdeutlichen die Notwendigkeit, sich verantwortungsvoll mit Tieren auseinanderzusetzen.

Die Sicht der Polizei

Laut den Angaben der Polizei handelt es sich bei dem betroffenen Tier nicht um einen Kampfhund. Diese Klarstellung ist wichtig, da häufig das Bild eines gefährlichen Hundes mit bestimmten Rassen verbunden ist. Dennoch muss jeder Vorfall ernst genommen werden, um zukünftige Bissvorfälle zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, welche langfristigen Maßnahmen von den Behörden und Haltern ergriffen werden, um sowohl die Sicherheit von Kindern als auch von Haustieren zu gewährleisten.

Ein Blick auf den Umgang mit Hunden

Der Umgang mit Hunden, insbesondere bei Kindern, erfordert besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Eltern und Betreuungspersonen sollten darauf achten, dass Kinder die nötigen Sicherheitsvorkehrungen kennen, um Missverständnisse und gefährliche Situationen zu vermeiden. Während viele Hunde freundlich und gutmütig sind, können unvorhergesehene Situationen zu Bissen führen, wie in diesem Fall. Aufklärungsarbeit, verantwortungsvoller Umgang und Rücksichtnahme seitens der Hundebesitzer sollten gefördert werden, um solche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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