In Graz ereigneten sich zwei schwerwiegende Vorfälle, die die Öffentlichkeit erschütterten. Am Nachmittag fuhr ein 20-jähriger Mann mit seinem Auto aus einem Supermarktparkplatz. Als er kurz anhielt, ging eine 32-jährige Frau mit ihrem Kind auf dem Gehsteig vorbei, wohl in der Annahme, sie sei in Sicherheit. Doch der junge Autofahrer bemerkte sie nicht und setzte seine Fahrt fort, was zu einer folgenschweren Kollision führte. Die Frau stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu, während das Kind und der Fahrer glücklicherweise unversehrt blieben. Die schwer verletzte Mutter wurde umgehend ins LKH Graz gebracht, wie es ORF.at berichtete.
Gewalttat in der Beziehung
Ein weiterer Vorfall, der ebenfalls für Aufsehen sorgte, war der Prozess gegen einen 55-jährigen Grazer, der beschuldigt wird, seine Lebensgefährtin im November 2023 beinahe erwürgt zu haben. Dies geschah angeblich in einem Moment massiver Eifersucht, als die Frau kurz vor der Tat mit ihm Schluss machen wollte. Der Angeklagte, der als nicht zurechnungsfähig gilt, hat vor Gericht klargestellt, dass er nicht die Absicht hatte, sie zu töten oder zu verletzen. Vielmehr wies er darauf hin, dass er zum Zeitpunkt der Tat stark erschöpft war und unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss stand. Sein Verhalten könnte als Reflex beschrieben werden, als er sie in einer kritischen Situation am Hals packte, so die Verteidigung. Trotzdem sah der Staatsanwalt die Vorwürfe klar und beantragte eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum, wie Kleine Zeitung ausführlich darlegte.
Beide Fälle werfen ein schockierendes Licht auf die Gefahren im Alltag und die komplexen Dynamiken von Beziehungen, die zu Gewalt führen können. Die verschiedenen Aspekte dieser Vorfälle werden weiter beobachtet, während die Ermittlungen und rechtlichen Verfahren voranschreiten.
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