Rottweiler-Attacke in Lannach: Kleinkind schwer verletzt!

Rottweiler-Attacke in Lannach: Kleinkind schwer verletzt!

In einem erschütternden Vorfall werd ein Kleinkind während eines Spaziergangs in Lannach (Bezirk Deutschlandsberg) von einem Rottweiler bite. Die Familie, bestehend aus einem 23-jährigen Vater, seiner Freundin, ihrem zehn Monate alten Sohn und weiteren Angehörigen, war unterwegs, als der Hund, der von einem 67-jährigen Mann aus Graz ohne Maulkorb geführt wurde, gegen das Kind biss. Der Junge wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in die Kinderklinik der LKH Graz geflogen. Der Besitzer des Hundes sieht sich nun aufgrund fahrlässiger Körperverletzung einer Anzeige gegenüber, wie exxpress.at berichtet.

Rottweiler sind eine Hunderasse, die als mittelgroß bis groß klassifiziert wird und ihren Ursprung in der Römerzeit hat. Die Hunde begleiteten römische Legionen und wurden zur Verteidigung von Menschen und Vieh eingesetzt. Ursprünglich unter dem Namen „Rottweiler Metzgerhund“ bekannt, finden sie heute Einsatz als Wach-, Such- und Rettungshunde sowie Polizeihunde. Laut Wikipedia wurden im Jahr 2024 Rottweiler zur achtbeliebtesten Hunderasse in den USA.

Charakteristika der Rasse Rottweiler

Rottweiler haben eine markante doppelte Fellstruktur, die in der Regel schwarz mit braunen oder mahagonifarbenen Abzeichen ist. Männliche Rottweiler wiegen zwischen 50 und 60 kg, während weibliche zwischen 35 und 48 kg wiegen. Die häufigsten Gesundheitsprobleme der Rasse sind Hauterkrankungen und Gelenkprobleme. Trotz ihrer positiven Verwendung in verschiedenen Rollen sind Rottweiler auch für ihr aggressives Verhalten gegenüber Fremden bekannt. Sie zeigen oft territoriales Verhalten, was ohne vorherige Warnsignale zu gefährlichen Situationen führen kann.

Statistiken und Prävention von Hundebissen

Jährlich erleiden in den USA etwa 4,5 Millionen Menschen Hundebisse, von denen etwa 800.000 medizinische Versorgung benötigen. Kinder sind besonders häufig betroffen; sie werden oft von Hunden gebissen, die sie gut kennen. Über 75 Prozent der Vorfälle treten in vertrauten Umgebungen, meist zu Hause, auf. Das Petradar belegt, dass viele Bisse aus defensiven Reaktionen entstehen, die häufig durch Angst, Schmerz oder Überreizung ausgelöst werden.

Vorbeugende Maßnahmen sind entscheidend, um solche Vorfälle zu verhindern. Dazu zählen das Erlernen der Körpersprache von Hunden, das Training zur Förderung eines respektvollen Verhaltens gegenüber Tieren und die Vorbereitung von Hunden auf Begegnungen in der Öffentlichkeit. Diese Ansätze können dazu beitragen, sowohl Kinder als auch Hunde besser vor gefährlichen Situationen zu schützen.