Graz

Projekt EFZA : Hoffnung für Mädchen und Frauen in Alaoch, Nigeria

"Großes Glück für Frauen in Alaoch: Das Projekt 'EFZA' aus Graz gibt ihnen endlich die Chance auf Bildung und Selbstständigkeit – ein echter Hoffnungsschimmer im Krisengebiet!"

Ein neues Hilfsprojekt, das die Lebensumstände von Mädchen und Frauen in Alaoch, Nigeria, verbessern soll, hat am 1. August seine Tore geöffnet. Das sogenannte „EFZA“-Projekt bietet umfassende Unterstützung in Form von Beratung, finanzieller Hilfe und Begleitung, damit die Teilnehmerinnen eine Berufs- oder Schulausbildung beginnen können. Ziel ist es, den Frauen die Möglichkeit zu geben, selbstständig zu werden und ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Koordiniert wird dieses Vorhaben aus Graz, wo es überwiegend durch finanzielle Mittel des Landes Steiermark gefördert wird.

Das Empowerment-Projekt, das sozial benachteiligten Frauen und Mädchen zugutekommt, möchte auf die schwerwiegenden Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen viele junge Menschen in dieser Region konfrontiert sind. Livinus Nwoha, der Gründer des Vereins IKEMBA, unterstreicht die Schwierigkeiten: „Die Regierung ist leider sehr korrupt, auf Dorfebene gibt es kaum Unterstützung für die Menschen.“ Er stammt ursprünglich aus Nigeria und weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Unterstützung für die jungen Generationen in seinem Heimatland ist. Viele träumen davon, das Land zu verlassen, um ein besseres Leben zu führen – ein Problem, das das Projekt mit seinen Angeboten direkt anpackt.

Persönliche Förderung und individuelle Betreuung

Ein engagiertes Team aus zwölf Outreach-Arbeitern steht den Teilnehmerinnen zur Seite. Diese Fachkräfte bieten individuelle Beratung und begleiten die Frauen während ihrer Ausbildungszeit. Das Projekt richtet sich an drei spezifische Zielgruppen: junge Menschen im Alter von 16 bis 21 Jahren, die eine Lehre anstreben, aber auf finanzielle Hürden stoßen; Schüler und Studentinnen im Alter von 6 bis 21 Jahren, die ihre Bildung fortsetzen möchten; und junge Frauen ab 17 Jahren, die bereits ausgebildet sind, jedoch Startkapital für den Berufseinstieg benötigen. Nwoha betont: „Mit dem Projekt wollen wir jungen Menschen vor Ort Perspektiven aufzeigen, um selbst etwas zu bewegen.“ Es ist ein Ansatz, der auf „Hilfe zur Selbsthilfe“ beruht.

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Die Auswahl der Teilnehmerinnen geschieht unter dem Gesichtspunkt, dass jede Person individuelle Unterstützung benötigt, um ihre Ziele zu erreichen. Die Möglichkeit, eine Ausbildung oder höhere Bildung zu erlangen, ist für viele im ländlichen Nigeria kein verbreitetes Gut. Das Programm legt daher besonderen Wert auf die praktischen Bedürfnisse der Frauen und Mädchen vor Ort.

Finanzierung und Infrastruktur

Das Landesprojekt „EFZA“ wird über Fair Styria betreut und erhält eine Subvention von 15.000 Euro aus den Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit des Landes Steiermark. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 20.035 Euro, wobei der Großteil der Finanzierung eine entscheidende Rolle bei der Realisierung der geplanten Programme spielt. Der Projektzeitraum ist bis Ende Juli 2025 angesetzt und soll Nachhaltigkeit für die Zukunft der Teilnehmerinnen schaffen.

Das Team vom Verein IKEMBA hat bereits vorherige Projekte in Alaoch ins Leben gerufen, unterstützt von Land und dem Lionsclub Graz. In der Vergangenheit konnten unter anderem ein Frauenbildungszentrum, eine Wasserversorgungsanlage, Gesundheitsaufklärungsprojekte sowie eine Sanitätseinrichtung für eine Schule erfolgreich umgesetzt werden. Diese Infrastrukturprojekte sind nicht nur dringend nötig, sondern öffnen auch Türen zu Bildung und Gesundheit, die für die lokale Bevölkerung kaum erreichbar sind.

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Das „EFZA“-Projekt ist somit ein weiterer Schritt in Richtung langfristiger Verbesserungen und Möglichkeiten für die Mädchen und Frauen in Alaoch. Es zeigt, wie durch internationale Unterstützung und lokale Initiativen gezielt Lebensbedingungen verbessert werden können.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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