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Die Österreichischen Footvolley Meisterschaften 2024
Im Grazer Stadtpark wurde am vergangenen Wochenende die Spannung des Footvolley zu einem Höhepunkt gebracht, als die Österreichische Meisterschaft 2024 ausgetragen wurde. Dies ist nicht nur ein bedeutendes nationales Ereignis im Sportkalender, sondern es markiert auch das Ende der heimischen Footvolley-Saison. Gespielt wurde auf den Plätzen des LSZ sowie in der eigens errichteten „bolao Arena“. Die Feier der sportlichen Wettbewerbe erlebte in diesen zwei Tagen einen eindrucksvollen Abschluss.
In drei Hauptkategorien kämpften die Talente des Landes um den begehrten Staatsmeistertitel: Offener Bewerb, Frauen und Mixed. Die Stimmung unter den Zuschauern war elektrisierend, als die besten Spieler und Spielerinnen des Landes um den Titel ritterten. Dieses Event zieht nicht nur Athleten, sondern auch leidenschaftliche Fans an, die ihre Idole unterstützen und die aufregenden Matches miterleben wollen.
Beim Offenen Bewerb
Im Offenen Bewerb standen gleich zu Beginn zwei starke Teams auf dem Spielfeld: Die Titelverteidiger Jakob und Klemens Hofmann-Wellenhof traten gegen Jakob Rauch und Daniel Neuhold an. Letztere sorgten mit ihren aufregenden „Shark-Attacks“ für geschlossene Mundwinkel und staunende Gesichter. Die Hofmann-Wellenhof-Brüder zeigten jedoch ihre Erfahrung und Überlegenheit, indem sie das Match in zwei Sätzen (19:17, 18:15) für sich entschieden. Diese Leistung verdeutlichte einmal mehr ihre dominante Stellung im österreichischen Footvolley. Auf dem dritten Platz landeten Alexander Peitler und Stephan Lutz und bewiesen, dass sie ebenfalls zu den besten gehören.
Siege der Frauen und Mixed-Teams
Bei den Frauen dominieren die Europameisterinnen Antonia Missethan und Julia Rauch, die sich im Finale gegen Nina Steinbauer und Cornelia Neuhold durchsetzten. Ihr souveräner Auftritt unterstrich, warum sie zur Elite des Footvolley gehören. Das Duo der Drittplatzierten, Vivien Lukasz und Natascha Wegscheider, hatte ebenso einen bemerkenswerten Wettkampf und zeigte beeindruckendes Können.
Im Mixed-Bewerb konnten sich Klemens Hofmann-Wellenhof und Nina Steinbauer durchsetzen, indem sie gegen Cornelia und Daniel Neuhold triumphierten. Mit einem Endstand von 18:15 und 18:13 sicherten sich die beiden den Titel und glänzten in ihren jeweiligen Rollen. Das Team Antonia Missethan und Keyvan Ravai belegte ebenfalls einen respektablen dritten Platz.
Einen besonderen Moment im Sport
Ein besonders herausragendes Ereignis in diesem Jahr war der erste „Shark-Block“ in der Geschichte des österreichischen Footvolley. Thomas Holzer führte diesen spektakulären Block durch, indem er einen Kopf-Angriff seines Gegners mit dem Fuß am Netz blockte und direkt für Punkte sorgte. Diese neuartige Technik, die aus Brasilien bekannt ist, gab dem Turnier einen aufregenden und modernen Touch, was die Athleten und Zuschauer gleichermaßen begeisterte.