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Nina Ortlieb, die talentierte Skirennläuferin aus Lech, hat erneut mit schweren Verletzungen zu kämpfen. Nach ihrem zweiten Schien- und Wadenbeinbruch innerhalb von nur 13 Monaten wurde sie in Graz einer weiteren Operation unterzogen. Im Interview mit dem ORF schilderte sie, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht und sie die Schmerzen gut im Griff hat. Die jüngste Operation beinhaltete die Entfernung eines verbogenen Metalls, das zuvor in ihrem Bein eingesetzt war, und die anschließende Versorgung mit einem externen Fixator. Diese Operation ist entscheidend, da sie den Heilungsprozess für ihre Rückkehr in den Wettbewerb unterstützen soll, wie vorarlberg.orf.at berichtet.
Schmerzen und Schmerzgedächtnis
Die erfahrene Athletin, die bereits über 20 Operationen hinter sich hat, bleibt optimistisch. Sie betont, dass sie trotz der Rückschläge den Drang verspürt, an die Weltspitze zurückzukehren. „Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekomme, wieder zurückzukommen und ich spüre, dass noch viel mehr in mir steckt“, so Ortlieb. Während sie sich von der Verletzung erholt, spricht sie über den emotionalen Druck, den die Abwesenheit von Wettkämpfen mit sich bringt, insbesondere während der aktuellen Heim-Weltmeisterschaften, die für sie ein großes Ziel waren. Nun plant sie, noch etwa zwei Wochen in Graz zu bleiben, bevor eine abschließende Versorgung des Beins am 17. Februar erfolgt.
Die anhaltenden Schmerzen, mit denen Athleten wie Ortlieb zu kämpfen haben, können auch auf ein Schmerzgedächtnis zurückzuführen sein. Laut Informationen von schmerztherapie-graz.at kann dies zu einer verstärkten Schmerzempfindlichkeit führen, wenn Schmerzen länger andauern, und erfordert möglicherweise eine professionelle Schmerztherapie. Diese Therapieansätze sind entscheidend, um die Lebensqualität und die Rückkehr ins Training zu verbessern, besonders nach solch schweren Verletzungen.
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