Ein tragischer Vorfall ereignete sich in der frühen Morgenstunde, als ein neunjähriger Junge aus dem Bezirk Deutschlandsberg mit seiner Familie in Richtung der Veranstaltung Airpower24 fuhr. Um etwa 7:55 Uhr machte sich die Familie auf den Weg von einem nahegelegenen Parkplatz und nutzte die L537.
Als sie das belebte Stadtgebiet von Zeltweg erreichten, mussten die Radler aus Sicherheitsgründen den Gehsteig verwenden, da der Verkehr stark zunahm. Der Junge geriet kurz vor der Kreuzung zur Bahnhofstraße in Schwierigkeiten, als er aus bisher unbekannten Gründen mit seinem Fahrrad stürzte und auf die Fahrbahn fiel.
Der Moment des Unglücks
Zur gleichen Zeit war eine 39-jährige Busfahrerin aus Kufstein dabei, einen vollbesetzten Reisebus in die gleiche Richtung zu lenken. Tragischerweise kam der Junge bei seinem Sturz unter die Räder des Busses, was zu einem äußerst schweren Zwischenfall führte. Berichten zufolge wurde er von dem Fahrzeug überrollt.
Die sofortige Reaktion der Polizei vor Ort war entscheidend. Die Beamten leisteten dem schwer verletzten Jungen Erste Hilfe und setzten umgehend den Notruf ab, um weitere Rettungskräfte heranzuziehen. Ein Rettungshubschrauber, Christophorus 17, wurde schnell zur Unglücksstelle geschickt und flugzeugtechnisch zum LKH Graz transportiert, wo der Junge dringend medizinisch behandelt wurde.
Die Umstände dieses Unfalls werfen Fragen auf, insbesondere bezüglich der Verkehrsbedingungen und der Sicherheit von Radfahrern in städtischen Gebieten. Besonders in Hinblick auf bevorstehende Veranstaltungen, wie der Airpower, die viele Besucher anziehen und damit den Verkehr wesentlich erhöhen, ist besondere Vorsicht geboten.
Wichtige Aspekte der Verkehrssicherheit
Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die im Zusammenhang mit hochfrequentierten Straßen und dem Fahrradfahren bestehen. Während die überörtlichen Behörden Quiz und Aufklärungskampagnen zur Verkehrssicherheit durchführen, müssen sowohl Autofahrer als auch Radfahrer ihre Wachsamkeit erhöhen, um solche Tragödien zu verhindern.
Der Zustand des Jungen bleibt kritisch, und die zuständigen medizinischen Einrichtungen werden alles daransetzen, ihm die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Die Unfalluntersuchung wird weitergeführt, um die genauen Umstände und Ursachen des Sturzes zu klären. Ein umfassendes Verständnis dieser Tragödie kann vielleicht zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen auf den Straßen beitragen.