Graz

Neues KISA-Projekt in Graz: Frühzeitige Hilfe für Familien und Kinder

In Graz startet ein sensationelles Projekt der Caritas: Die neue Kindergartensozialarbeit hilft Familien, soziale Probleme frühzeitig zu erkennen und Bildungschancen zu verbessern!

In Graz hat am Vorabend des österreichischen Nationalfeiertags ein neues Projekt begonnen, das Familien unter die Arme greift: Die Kindergartensozialarbeit (KISA). Dieses innovative Vorhaben wurde von der Caritas Steiermark in Zusammenarbeit mit der Diözese Graz-Seckau und dem Kindergartenverbund KIB3 ins Leben gerufen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, soziale Herausforderungen bei Familien frühzeitig zu erkennen und direkt anzugehen. Caritas-Vizedirektor Erich Hohl sieht in dieser Initiative einen bedeutenden Schritt in Richtung Armutsprävention und Bildungsgerechtigkeit.

Ab November können Familien an 19 Standorten in Graz die Hilfe von drei Sozialarbeiterinnen in Anspruch nehmen, die kostenfreie Beratung und Unterstützung anbieten. Diese Fachkräfte stehen bereit, wenn die Herausforderungen im familiären Umfeld zu groß werden. KIB3-Geschäftsführerin Alexandra Strohmeier-Wieser beschreibt die Sozialarbeiterinnen als Unterstützung für Eltern und das pädagogische Personal in den Kindergärten. Diese sollen helfen, Belastungen abzubauen und Wissen in Form von Workshops und Vorträgen zu vermitteln.

Zielgruppe und Unterstützung

Das Hauptaugenmerk von KISA liegt darauf, insbesondere jene Eltern zu erreichen, die Schwierigkeiten haben, Beratungsstellen aufzusuchen. Durch die Arbeit in einer vertraulichen Umgebung werden Familien beigesteuert, die größtenteils nicht aktiv nach Unterstützungsangeboten suchen. Gerlinde Landauf-Stöger, Teamkoordinatorin, zeigt sich erfreut über den Projektstart und betont die Vorteile der langjährigen Erfahrung der Caritas in der Sozialberatung, Armutsbekämpfung und Integration, die den Erfolg dieses Projekts unterstützen wird.

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Die Finanzierung dieser wertvollen Initiative erfolgt über Mittel des Sozialministeriums und der Diözese Graz-Seckau. Zudem wurde das Projekt im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Bildungsmillion“ der MEGA Bildungsstiftung ausgezeichnet und wird bis Mitte 2026 umfassend evaluiert. Kurt Hohensinner, Grazer Bildungsstadtrat, äußert den Wunsch, dass dieses Pilotprojekt zu einem flächendeckenden Angebot ausgebaut wird, das sowohl Eltern als auch das pädagogische Personal unterstützt und entlastet.

Wirksamkeit der Kindergartensozialarbeit

Die ersten Reaktionen auf KISA belegen den augenscheinlichen Bedarf an solch einer Unterstützung. Fritz Mayer, Leiter der Caritas, hebt hervor, dass eine frühzeitige Identifikation von Unterstützungsbedarf in den Familien die effektive Hilfe entscheidend verbessert. Kindergartenleiterin Maria Niederl-Motsch betont die Zugänglichkeit dieser Hilfe direkt im Kindergarten und die Bedeutung der Initiative, um Familien zu erreichen, die sich sonst nicht in Beratungsstellen trauen würden.

Dieser Ansatz kann als ein Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Regionen dienen, um die Bildungschancen von Kindern durch gezielte Unterstützung für ihre Familien zu fördern. Für weitere Details über die Hintergründe und die bevorstehenden Aktivitäten im Rahmen der Kindergartensozialarbeit in Graz gibt es umfassende Informationen auf www.5min.at.

Quelle/Referenz
5min.at

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