In der Handballwelt ist der Wechsel von Srdjan Predragovic vom Ligakonkurrenten HSG Holding Graz zu Bregenz Handball ein spannendes Ereignis. Der 28-Jährige soll die offensive Spielweise des Teams verstärken. Mit seiner Erfahrung und seinem Talent soll er insbesondere aus der zweiten Reihe für mehr Torgefahr sorgen, was für die Mannschaft von entscheidender Bedeutung ist.
Der Kader von Bregenz Handball wird zudem durch mehrere vielversprechende Eigenbauspieler ergänzt. Jonas Bergmayer, Max Bergmayer, Elias Mager, Lukas Ulmer und Niklas Günther aus der eigenen Jugend sind nun bereit, ihren Platz im Team zu finden. Diese Veränderungen zeigen, dass der Verein nicht nur auf neugewonnene Spieler setzt, sondern auch seine eigene Jugend aktiv in den Profibereich integrieren möchte.
Abgänge und Neuzugänge
Die offizielle Trennung zwischen Bregenz Handball und dem deutschen Spieler Luca Munzinger nach nur einer Saison ist ebenfalls erwähnenswert. Munzinger wird zum FÖRTHOF UHK Krems wechseln. Des Weiteren gehen Janberk Cirit zu ALPLA HC Hard und Marko Bogojevic nach Deutschland zu den Wölfen Würzburg. Auch Raphael König zieht sich nun von der professionellen Karriere zurück und wird seine Handballschuhe an den Nagel hängen. Christoph Kornexl wird seine Karriere bei BW Feldkirch fortsetzen. Diese Abgänge bringen frischen Wind in den Kader und erfordern Anpassungen innerhalb des Teams.
Für Bregenz Handball steht nun die erste Runde des HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs an, und das Team trifft auswärts auf die HSG Holding Graz. Diese Begegnung ist nicht nur eine Herausforderung für die Mannschaft, sondern auch eine wichtige Bewährungsprobe nach einer intensiven Vorbereitungsphase, die auf Testspielen gegen namhafte deutsche und Schweizer Mannschaften basierte. Der Altersdurchschnitt des Bregenz-Teams liegt bei 22,65 Jahren, was die Jungspunde nicht nur unter Druck setzt, sondern auch große Chancen bietet.
Die Begegnung wird dabei besonders für Predragovic emotional, der vergangene Saison noch im Graz-Trikot spielte und entscheidend zum Klassenerhalt seines alten Vereins beitrug. Nun im schwarz-gelben Bregenz-Dress möchte er alles daran setzen, um Punkte zu gewinnen und seinem neuen Team einen positiven Start in die Saison zu ermöglichen. Die Sehnsucht nach einem starken Auftritt ist spürbar. Trainer Marko Tanasković hat klargestellt, dass die Vorbereitung äußerst hart war und dass seine Spieler bereit sind, diesen Kampf gegen Graz aufzunehmen.
Die Geheimwaffe von HSG Holding Graz in dieser neuen Saison ist der neue Trainer Spyros Balomenos, der die Mannschaft darauf eingeschworen hat, von Anfang an Punkte zu sammeln. Nach einem eher bescheidenen Abschneiden in der letzten Saison, als sie zwei Spiele vor Ende der Hauptrunde den Klassenerhalt sicherten, ist das Team hungrig auf mehr Erfolg und will diesmal wenigstens ins Playoff-Viertelfinale einziehen.
Am Samstag, dem 31. August 2024, um 19 Uhr, wird sich das Schicksal beider Teams entscheiden. Bregenz Handball ist fest entschlossen, die Revanche für die Niederlage im Februar zu nehmen. Mit dem Großteil des Kaders fit und bereit, verspricht diese Begegnung hochspannenden Handballsport mit viel Herz und Kampfgeist.
