Am Freitagabend, genauer gesagt um 22.28 Uhr, brach in einem Müllraum eines Mehrparteienhauses in der Liebenauer Hauptstraße in Graz ein verheerender Brand aus. Die Flammen wurden plötzlich und heftig, was mehrere Notrufe bei der Feuerwehr auslöste. In Folge des Vorfalls wurden fünf Personen wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt.
Die Berufsfeuerwehr Graz reagierte schnell und entsandte sofort fünf Fahrzeuge sowie 23 Einsatzkräfte zur Brandstelle. Bei ihrem Eintreffen war der Müllraum bereits in Vollbrand und die gefährlichen Rauchschwaden griffen auf die Aufschließungsgänge und die darüber liegenden Wohnungen über. Passanten, die versuchten, den Brand mit Handfeuerlöschern zu bekämpfen, mussten aufgrund der extremen Hitze und des dichten Rauchs schnell aufgeben.
Die Brandbekämpfung
Unter schwerem Atemschutz begab sich die Feuerwehr ins Innerste des Gebäudes und öffnete mehrere Wohnungen auf der Suche nach eventuellen weiteren betroffenen Personen. Die fünf Verletzten wurden vom Roten Kreuz betreut, jedoch musste niemand ins Krankenhaus eingeliefert werden. Trotz des schnellen Handelns der Feuerwehr war die Rauchentwicklung intensiv und sorgte für Chaos in der Umgebung.
Um das Übergreifen der Flammen auf die Fassade und die oberen Etagen zu verhindern, setzte die Feuerwehr eine Drehleiter ein und öffnete die Fassade mit einer Rettungssäge. Diese Maßnahme half, den Firebreak aufrechtzuerhalten und den Brand letztendlich zu löschen. Ein Hochleistungslüfter sorgte dafür, dass der gefährliche Rauch aus dem Müllraum entfernt wurde. Der Sachschaden, der durch den Brand entstanden ist, ist erheblich, jedoch müssen die genaue Höhe und die Brandursache noch ermittelt werden. Die vakante Situation ist ein weiterer Beweis für die Wichtigkeit eines schnellen und effektiven Notfallmanagements in städtischen Gebieten.
Die Situation klingt gefährlich und wirft Fragen über Sicherheitsvorkehrungen in Mehrparteienhäusern auf. Um einen ähnlichen Vorfall in Zukunft zu vermeiden, könnte es notwendig sein, Strukturen im Brand- und Sicherheitsschutz zu überprüfen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf steiermark.orf.at.
