Ein schockierender Fall beschäftigt die Justiz in Graz: Ein 29-jähriger Niederösterreicher steht im Verdacht, seine 39-jährige Freundin mit einem Messer getötet zu haben. Dies geschah am 24. April des vergangenen Jahres in Graz Wetzelsdorf. Doch die Tragödie nahm eine weitere wütende Wendung, als der Verdächtige danach gezielt in den Gegenverkehr raste, was zum Tod eines unbeteiligten 31-jährigen Grazers führte. Der Prozess, der am Freitag begann, wurde nun auf den 26. Januar vertagt, wie MeinBezirk.at berichtete.
Prozess mit schockierenden Details
Im Gericht zeigte sich der Angeklagte für den Mord an seiner Freundin geständig, bestreitet jedoch, absichtlich für den tödlichen Verkehrsunfall verantwortlich zu sein. Er behauptet, durch eine Verletzung am Steuer abgelenkt worden zu sein. Angeklagt wird er wegen zweifachen Mordes, was eine Strafe von bis zu lebenslanger Haft nach sich ziehen kann. Die Staatsanwaltschaft hat bereits einen Antrag auf Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum gestellt, während die Jury nun über die Vorwürfe befinden muss.
Doch nicht nur dieser Fall wirft Fragen auf: Auch ein anderer Prozess in Graz sorgt für Entsetzen. Ein 60-jähriger Mann, bereits wegen seiner 13 Vorstrafen bekannt, steht im Verdacht, naiv wirkende Anleger im Bereich Kryptowährungen um fast eine Million Euro betrogen zu haben. Wie Der Niederösterreicher meldete, gab sich der Angeklagte als wohlhabend aus und nutzte kostspielige Restaurants und Hotels, um das Vertrauen seiner Opfer zu gewinnen. Zehn Steirer wurden so Opfer seiner Machenschaften, wobei einer sogar sein Auto an den Betrüger überschreiben ließ. Der Prozess wurde aufgrund von unerwarteten Umständen auf Februar vertagt, wo die betroffenen Anleger Gelegenheit bekommen sollen, ihre Erfahrungen zu schildern.
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