Mordalarm in Graz: Lebloses Neugeborenes auf Carport-Dach gefunden!
In Graz wurde ein totes Neugeborenes entdeckt. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts und hat eine 20-Jährige festgenommen.

Mordalarm in Graz: Lebloses Neugeborenes auf Carport-Dach gefunden!
In Graz, im Bezirk Wetzelsdorf, hat die Polizei nach dem Entdecken eines leblosen Neugeborenen Ermittlungen eingeleitet. Am Dienstagnachmittag wurde der leblose Körper eines Babys auf dem Dach eines Carports gefunden. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus. Ein Nachbar fand das Baby und alarmierte sofort die Einsatzkräfte, die umgehend anrückten. Der Vorfall ereignete sich am 30. September 2025, als die Polizei die Anzeige erhielt und die Ermittlungen sofort aktivierte. Das Landeskriminalamt Steiermark hat die Ermittlungen aufgenommen, erste Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet und die Spurensicherung war bereits vor Ort, um Beweismaterial zu sammeln.
Die Ermittlungen führten die Beamten zu einer 20-jährigen Frau, die im betroffenen Mehrparteienhaus lebt. Diese wurde am Nachmittag des 30. Septembers festgenommen. Laut ihren Angaben soll sie den Buben am späten Abend des 29. Septembers in ihrer Wohnung allein zur Welt gebracht haben. Weder sie noch ihr Umfeld wussten von der Schwangerschaft. Nach der Geburt habe sie das Kind aus einem Dachfenster geworfen, wo es auf dem Carport-Dach landete und am folgenden Tag entdeckt wurde.
Medizinische und juristische Maßnahmen
Die 20-Jährige erhielt medizinische sowie psychologische Betreuung und musste in das LKH Graz eingeliefert werden, wo sie operiert werden musste. Die Staatsanwaltschaft Graz hat daraufhin ihre Festnahme sowie eine Untersuchung angeordnet. Zudem wurde die Gerichtsmedizin beauftragt, einen Lokalaugenschein und die Obduktion des Säuglings durchzuführen, um festzustellen, ob das Kind lebend zur Welt kam oder bereits tot geboren wurde. Das Landeskriminalamt Steiermark führt weitere Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls durch, die Spurenanalysen und Umfeldbefragungen umfassen.
Ein zusätzlicher Aspekt der Ermittlungen betrifft den Kindesvater. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass er nicht im selben Haushalt wohnte, doch es wird bereits nach ihm geforscht.
Kontext und Hintergründe
Solche Taten werfen nicht nur Fragen nach den individuellen Motiven auf, sondern sind auch Teil der Herausforderung, mit der die Strafverfolgungsbehörden konfrontiert sind. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes erfasst die Entwicklung solcher Fälle in Österreich und ist eine wichtige Grundlage für die strategische kriminalpolizeiliche Maßnahmenplanung. Obwohl die PKS nur angezeigte und an das Gericht übermittelte Straftaten erfasst, gibt sie einen Einblick in die langfristigen Trends der Kriminalität im Land. Die letzten Aktualisierungen der Informationen stammen vom 19. September 2025 und zeigen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Analyse und Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, um solchen Verbrechen entgegenzuwirken.
In diesem Fall wird die Polizei weiterhin Informationen veröffentlichen, sobald die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen vorliegen. Das offene Ende und die unklaren Hintergründe dieses tragischen Vorfalls lassen die Öffentlichkeit und die Ermittler in Sorge zurück.
Für weitere Informationen zur Kriminalstatistik und zu ähnlichen Fällen können Interessierte die Details auf den Websites vom Bundeskriminalamt hier, Kosmo hier und 5min hier einsehen.