Marcel Hirscher, der Ski-Superstar und achtfache Gesamtweltcupsieger, hat seine Comeback-Saison abrupt beendet. Am Montag verletzte sich der 35-Jährige beim Training auf der Reiteralm und zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Diese schwere Verletzung hat nicht nur die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm unmöglich gemacht, sondern könnte auch das endgültige Karriereende des ehemaligen Champions bedeuten. "Kreuzband weg, Projekt vorbei!" kommentierte Hirscher lakonisch nach seiner erfolgreichen Operation, wie oe24.at berichtet.
Das Comeback war voller Hoffnung, doch die Realität sieht anders aus. Hirscher war nach einer fünfjährigen Wettkampfpause zurückgekehrt und sorgte für Begeisterung beim Publikum. Sein letzter Lauf, ein Slalom in Hochgurgl, war geprägt von Enttäuschung, als er im ersten Durchgang nicht ins Ziel kam. Der Kreuzbandriss ereignete sich während eines harmlosen Trainings, was die Situation umso frustrierender macht. "Es wird sicherlich schwer sein, die Rennen zu verfolgen", äußerte Hirscher und erwähnte, dass sein Team und er andere Pläne für diesen Winter hatten, wie kurier.at zitiert.
Der Weg zur Genesung
Die Operation wurde von renominierten Ärzten in Graz durchgeführt, und die Prognosen für die Genesung sind positiv. "Das sind unter den gegebenen Umständen die bestmöglichen Voraussetzungen für eine gute Genesung", erklärten die Ärzte. Hirscher selbst zeigt sich trotz der Rückschläge optimistisch und bedankt sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung während seiner intensiven Rückkehr. „Was bleibt, ist, dass diese acht Monate intensiv waren und ich viel Spaß hatte“, so der ehemalige Champion.
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