Am Samstagabend kam es zu einem spannenden Duell in der ADMIRAL 2. Liga, als der KSV 1919 schließlich gegen die Jungblackies des SK Sturm Graz II antrat. Die Kapfenberger hatten bereits zuvor eine erfolgreiche Bilanz vorzuweisen, nachdem sie in den ersten beiden Spielen der Saison zwei Siege erringen konnten. Diese beeindruckende Leistung stärkte ihr Selbstvertrauen für das bevorstehende Steirer-Duell. Obwohl der KSV 1919 den Rückstand aufholen musste, konnte das Team die Partie mit 2:1 für sich entscheiden und blieb somit in der laufenden Saison ungeschlagen.
Der Verlauf der Partie
Das Spiel begann jedoch nicht optimal für die Kapfenberger. SK Sturm Graz II, der seinen Spielort aufgrund von Zulassungsproblemen des Gleisdorfer Platzes ins Stadion des WAC verlegte, überraschte die Gäste mit einem agilen und mutigen Spielstil. Bereits in der 16. Minute brachte Leon Grgic die Gastgeber durch ein gut platziertes Tor in Führung. Nach einem präzisen Zuspiel von Antonio Ilic ließ Grgic sich nicht zweimal bitten und vollendete zum 1:0.
Der Ausgleich vor der Halbzeit
Obwohl die Hausherren versuchten, ihren Vorsprung auszubauen, fanden sie nicht weiter den Zugang zum gegnerischen Tor. Mit der Zeit fanden auch die Kapfenberger besser ins Spiel und kombinierten gezielt. So kam es, dass in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Alexander Hofleitner den Ausgleich für KSV 1919 erzielte. Diese wichtige Aktion war nicht nur moralisch von Bedeutung, sondern sorgte auch dafür, dass die Teams mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabinen gingen.
Kapfenberg übernimmt die Kontrolle
Mit neuem Schwung und dem Momentum aus der ersten Hälfte starteten die Kapfenberger deutlich stärker in die zweite Halbzeit. Ein Handspiel von Gabriel Haider brachte den KSV an den Elfmeterpunkt. Levan Eloshvili trat an und verwandelte diesen Strafstoß souverän zum 2:1. Diese Wende stellte die Jungblackies vor eine große Herausforderung, die durch den Platzverweis für Haider, der kurz darauf mit Gelb-Rot vom Platz flog, noch verstärkt wurde.
Das Aufbäumen der Grazer
In der Folge versuchte SK Sturm Graz alles, um doch noch einen Ausgleich zu erzielen, während KSV 1919 in der Defensive auf Konter spielte. Die Kapfenberger mussten sich allerdings in der Schlussphase stark verteidigen und ließen den Gastgebern viel Ballbesitz. Trotz aller Bemühungen der Grazer, erfolgreich zu punkten, blieb ihnen das ersehnte Tor verwehrt. Schließlich scheiterte Kapfenbergs Prohart in der Nachspielzeit am Aluminium, was die Schlussphase nochmals spannend machte.
Bedeutung des Spiels für die Liga
Mit diesem Sieg hat KSV 1919 nicht nur seine weiße Weste in der Liga gewahrt, sondern zudem einen weiteren Schritt in Richtung positive Entwicklung und Teamgeist gemacht. Die Fähigkeit, ein Spiel nach einem Rückstand zu gewinnen, zeigt den Charakter und die Stärke des Teams. Allgemein unterstreicht dieser Verlauf auch den zunehmenden Wettbewerb und das spannende Niveau in der ADMIRAL 2. Liga, wo auch junge Talente auf dem Spielfeld gegeneinander antreten.
Der KSV 1919 wird nun mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Begegnungen gehen, während die Jungblackies von SK Sturm Graz II sich nach dieser Niederlage neu formieren müssen, um in den nächsten Spielen effizienter und effektiver agieren zu können.