In Wien begegnen wir beeindruckenden jungen Talenten, die durch ihren Ehrgeiz und ihre Fähigkeiten auf sich aufmerksam machen. So kennen wir Yurii Chubenko, einen 20-jährigen Ukrainer, der nach Wien kam, um seine Träume zu verwirklichen. Er studiert „Information und Computer Engineering“ an der Technischen Universität Graz und interessiert sich besonders für Technik und Informatik. Vor seiner Abreise in die Steiermark lebte er in Kiew, wo er auch eine vielversprechende Karriere gestartet hat. Mit nur 17 Jahren gründete er ein Start-up, das das Mikroklima in Räumen misst, und organisierte eine Karrieremesse in Graz, bei der er als Teamleiter fungierte und 20 Personen leitete.
Yurii ist ein Beispiel für einen engagierten jungen Mann, der trotz der Herausforderungen, die sein Umzug aus der Ukraine mit sich brachte, positiv in die Zukunft blickt. „Hier habe ich die Möglichkeit, mit den ehrgeizigsten und klügsten Menschen des Landes zu sprechen“, sagt er begeistert. Sein Wunsch, sich ständig weiterzuentwickeln, zeigt sich auch in seinem Engagement, Schülern den Umgang mit 3-D-Druckern näherzubringen.
Friseur mit Champion-Status
Ein weiteres Talent, das für Furore sorgt, ist Elisa Schermann. Die 21-jährige Friseurin aus Wien hat kürzlich den Titel bei den Staatsmeisterschaften der Friseure in Hall in Tirol gewonnen. „Ich war sehr nervös, weil ich gegen so erfahrene Friseurinnen und Friseure angetreten bin“, gibt Elisa zu, die erst im Februar ihre Lehrabschlussprüfung absolviert hat. Trotz ihrer Nervosität meisterte sie den Wettbewerb und konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Ihre Leidenschaft für das Friseurhandwerk hat sie erst spät entdeckt. „Bei meinen berufspraktischen Tagen habe ich zunächst einen anderen Eindruck gewonnen und war eher abgeschreckt“, erzählt sie. Doch als sie in einem anderen Salon Erfahrungen sammelte, wurde ihr klar, dass die Arbeitsatmosphäre entscheidend ist. Heute ist sie begeistert von der Vielfalt in ihrem Job und plant, eines Tages an der Weltmeisterschaft der Friseure teilzunehmen.
Der Chemie-Profi
Der dritte bemerkenswerte junger Mensch ist Leonard Arkan Caliskan, der mit nur 16 Jahren eine Goldmedaille bei der Internationalen Chemieolympiade in Riad, Saudi-Arabien, gewinnen konnte. Leonard, 17 Jahre alt und Schüler der Sir Karl Popper Schule, nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teil und zählt mittlerweile zu den Besten seines Fachs. „Ich liebe es, Neues zu lernen“, sagt Leonard und betont, dass seine Vorbereitungen ausreichend Zeit benötigten, um sowohl Theorie als auch Praxis zu meistern.
Sein Erfolg motivierte ihn, auch weiter in der Wissenschaft tätig zu sein. Leonard plant, Chemie an der ETH Zürich zu studieren, und ist gespannt auf all die neuen Erfahrungen, die ihn dort erwarten. „Für mich war es lange ein Traum, Wissenschaftler zu werden“, erklärt er, und zeigt das Engagement junger Menschen, die nicht nur ihre eigenen Ziele erreichen, sondern auch Andere inspirieren wollen.
Diese drei jungen Menschen repräsentieren eine neue Generation voller Eifer und Kreativität, die in ihren jeweiligen Bereichen große Erfolge erzielen. Der Weg ist noch lang, doch ihre Motivation und ihr Ertrag weisen auf eine vielversprechende Zukunft hin. Mehr über ihre Leistungen findet man auf kurier.at.
