In Graz, wo der Sommer nochmals sein Bestes gibt, arbeiten die Graz 99ers intensiv an ihrer Form in der Liebenauer Eishalle. Diese Woche stand im Zeichen einer ersten, anspruchsvollen Trainingswoche, die auch die Teilnahme von rund 500 Fans beinhaltete. Trotz der typischen Herausforderungen, die diese Vorbereitungsphase mit sich bringt, betont der neue Cheftrainer Harry Lange die Wichtigkeit dieser Tage für die bevorstehende Saison. „Für mich ist es gerade die wichtigste Zeit. Jetzt legst du die Grundbasis für alles“, so Lange, der selbst als ehemaliger Topspieler versteht, wie schwierig solche Zeiten für die Athleten sein können.
Intensive Trainingsmethoden
Der Coach hat seine Geschicke nicht dem Zufall überlassen und verfolgt einen tiefgreifenden Ansatz für das Team. Statt eine lockere Herangehensweise zu wählen, wählt Lange eine klare Linie mit hoher Intensität. „Alle haben großartig mitgezogen“, berichtet er stolz, und hebt hervor, dass die Spieler, ob Import oder Österreicher, gleichmäßig gefordert wurden. Eines der primären Ziele in dieser ersten Woche ist es, das Team zu einer Einheit zu formen. „Es geht nur zusammen“, betont Lange, während er über die Bedeutung der Interaktion ohne Puck spricht, um den Teamgeist zu stärken.
Der Trainer und seine Philosophie
Harry Lange, der nun die Verantwortung als Cheftrainer trägt, bringt frische Ideen und eine neue Spielweise mit. Sein Ziel ist es, „ein bisschen anders zu spielen als letztes Jahr in Graz.“ Während er sich noch zurückhält, was genau diese Veränderungen betreffen, ist die Vorfreude auf die neue Saison spürbar. Lange ist fest entschlossen, den Ansprüchen gerecht zu werden, und sieht die Herausforderung nicht als Druck, sondern als Möglichkeit, etwas Großes zu schaffen. „Wir haben alle Bock. Jeder will erfolgreich sein“, so Lange weiter, und gibt damit einen Einblick in die Motivationen hinter den Kulissen.
Erwartungen und Veränderung in Graz
Die letzten Monate haben in der steirischen Landeshauptstadt bedeutende Veränderungen mit sich gebracht. Lange beschreibt den Wechsel als notwendige Antwort auf die gestiegene Erwartungshaltung in Graz. „Ich war lange genug hier, da war die Einstellung ‚schauen wir einmal‘“, führt er aus. Mit der neuen Aufbruchstimmung, die er anstrebt, möchte er das Vertrauen des neuen Präsidenten Herbert Jerich zurückgewinnen. Lange möchte jedoch klarstellen, dass er keinen Druck verspürt: „Ich habe schon in der Vergangenheit gezeigt, dass ich es kann.“
Die Rolle erfahrener Spieler
Ein Schlüsselspieler im neuen System wird Michael Schiechl sein, ein Grazer Urgestein, mit dem Lange schon zusammen gespielt hat. „Das Wichtigste ist, dass er Lust hat und wir eine Hierarchie finden“, erklärt Lange, der überzeugt ist, dass die Struktur im Team schnell erkennbar sein sollte. Schiechl bringt nicht nur Erfahrung, sondern auch den nötigen Rückhalt mit, um das Team auf die richtige Bahn zu bringen.
Die Bedeutung der Community und der Fan-Beteiligung
Die Einbindung der Fans ist für die 99ers von zentraler Bedeutung. Mit 500 Anhängern, die beim öffentlichen Training anwesend waren, wird deutlich, dass die Verbindung zur Gemeinschaft stark bleibt. Diese Unterstützung kann für die Spieler in der kommenden Saison einen großen Unterschied machen. Lange hat die Bedeutung der lokalen Anhänger erkannt und ist bestrebt, sowohl die Leistung auf dem Eis als auch die Unterstützung von den Rängen zu maximieren.
Aussicht auf die bevorstehende Saison
Während die Mannschaft hart an ihrer Form arbeitet, bleibt abzuwarten, wie sich die Veränderungen auf das Spiel auswirken werden. Die neue Technik und Strategie von Lange werden alle Blickrichtungen auf sich ziehen, und die Fans werden gespannt beobachten, welche Fortschritte das Team in der kommenden Saison macht. Die intensive Trainingswoche war ein notwendiger Schritt auf dem Weg zu größeren Zielen, und die Spieler scheinen bereit zu sein, diese Herausforderung anzunehmen.
Aufbruchstimmung in Graz
Die aktuelle Situation stellt nicht nur eine persönliche Herausforderung für die Spieler und Trainer dar, sondern spiegelt auch eine größere Entwicklung in der Sportkultur der Region wider. Graz zeigt sich aufgeschlossen für neue Ideen und Strategien, die sowohl den Spielern als auch den Fans zugutekommen können. Diese positive Aufbruchstimmung könnte der Schlüssel sein, um den Graz 99ers eine erfolgreiche und aufregende Saison zu ermöglichen.
