Graz

Inklusion am Arbeitsplatz: Neue Chancen für Menschen mit Behinderung in Graz

Im Grazer Gürtelturm startet Jugend am Werk ein spannendes Projekt, das Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg zum Job begleitet – mit Angeboten vom Praktikum bis zum echten Vertrag!

Im Grazer Gürtelturm entsteht ein neuer Rückhalt für Menschen mit Behinderungen, die auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind. Jugend am Werk hat kürzlich ein umfassendes Unterstützungsangebot ins Leben gerufen, das darauf abzielt, diese Menschen bis zu einem echten Dienstvertrag zu begleiten. Jobsuche kann herausfordernd sein, und die Hürden erhöhen sich, wenn eine Behinderung ins Spiel kommt. Hier setzt das neue Angebot an, um Barrieren abzubauen und individuelle Karrierewege zu gestalten.

“Unsere Mission bei Jugend am Werk ist es, Menschen mit Behinderung umfassend zu unterstützen, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können”, beschreibt die Geschäftsführerin Sandra Schimmler die Initiative. “Wir bieten Hilfestellung auf der Suche nach einem Job, angefangen bei theoretischen Qualifizierungen über Orientierungspraktika bis hin zu wirklichen beruflichen Tätigkeiten.”

Unterstützungsangebote vor Ort

Im Gürtelturm haben die Betroffenen die Möglichkeit, auf wichtige Dienste des Sozialministeriums, des Arbeitsmarktservice AMS sowie des Landes Steiermark zuzugreifen. Diese Kooperation ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu den erforderlichen Ressourcen. Doris Kampus, die Landesrätin für Soziales, Arbeit und Inklusion, betont die Bedeutung einer inklusiven Gesellschaft. “Es ist entscheidend, den Menschen und seine Fähigkeiten in den Vordergrund zu stellen und nicht die Behinderung”, sagt sie. “Ziel ist es, möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.”

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Ein herausragendes Element des Angebots ist das Projekt "InArbeit", das auf persönliche 1:1 Beratung setzt. “Wir arbeiten eng mit den Menschen zusammen und suchen mit einem Fokus auf deren Fähigkeiten gezielt nach passenden Firmen”, erklärt Astrid Riegelnegg, Leiterin des Zentrums für inklusiven Arbeitsmarkt. Für die Unternehmen soll dieser Prozess keinen zusätzlichen Aufwand verursachen. Diese erhalten einen Teilhabezuschlag, mit dem ein Teil der Lohnkosten ersetzt wird, um die Einstellung zu erleichtern.

Für interessierte Personen und Unternehmen gibt es weitere Informationen auf www.jaw.or.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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