Im österreichischen Fußball sorgt eine Verletzung für erhebliche Auswirkungen und verändert die Spielpläne der Mannschaften. Besonders der LASK sieht sich damit konfrontiert, dass er in den kommenden Wochen auf seinen Stammtormann Tobias Lawal verzichten muss. Bei einem unglücklichen Vorfall während des Linzer Derbys gegen Blau Weiß hat sich der 23-Jährige ohne gegnerische Einwirkung einen Muskelriss im Oberschenkel zugezogen.
Diese Verletzung stellt nicht nur eine Herausforderung für den LASK dar, sondern hat auch Konsequenzen für die Admira. Um die Lücke zu schließen, die Lawals Ausfall hinterlässt, wurde der „Kooperationstorfman“ Lukas Jungwirth aus der Südstadt zurückbeordert. Der 20-Jährige hat in der aktuellen Saison alle vier Spiele der Admira in der zweiten Liga bestritten und dabei nur zwei Tore kassiert. Er wird als mögliche Alternative für Jörg Siebenhandl dienen, sollte dem erfahrenen Torwart etwas zustoßen.
Veränderte Spielpläne und Herausforderungen
Die Verletzung von Lawal hat zeitliche Auswirkungen auf die Mannschaften. Moniert wird auch, dass die Liga an diesem Montag drei Spiele verlegen musste, die aufgrund schlechten Wetters nicht stattfanden. Das bedeutet, dass Red Bull Salzburg eine längere Herbstsaison von vier Tagen verbringen muss und auch die Austria Klagenfurt eine Woche länger aktiv bleibt. Ein besonders hervorstechendes Spiel, das neu terminiert wurde, ist das Aufeinandertreffen zwischen Salzburg und Klagenfurt, das nun am 14. Dezember über die Bühne geht.
Die österreichische Bundesliga steht vor einer engen Zeitplanung. Das Duell zwischen der Wiener Austria und Sturm Graz konnte zum Glück bereits für den 25. September umgeplant werden. Normalerweise hätte an diesem Datum der Cup stattgefunden, da beide Teams ins Achtelfinale des Uniqa-Cups aufgestiegen sind. Der Meister Salzburg hat somit in kurzer Zeit eine Reihe von Partien zu bestreiten, was zu einer hohen Belastung für die Spieler führt. Sechs Spiele in nur 17 Tagen deuten auf eine anspruchsvolle Phase hin, die mit der Champions League beginnt und sich über anspruchsvolle Ligaspiele fortsetzt.
Für die Admira bedeutet der kurzfristige Ausfall von Dennis Verwüster, der mit einem Kreuzbandriss ausfällt, ebenfalls eine Anpassung im Team. Statt Jungwirth wird Florian Kaltenböck bei der Neuauflage des abgebrochenen Spiels gegen die zweite Mannschaft von Rapid in der Torwartposition stehen. Kaltenböck hat bisher nicht in der zweiten Liga gespielt und wird vor der Herausforderung stehen, der Mannschaft zur Seite zu stehen und sie quantitativ und qualitativ zu unterstützen.
Die Situation zeigt deutlich, wie eng die Zeitpläne der Mannschaften und die Kaderplanung im Fußball miteinander verbunden sind. Verletzungen von Schlüsselspielern ziehen oft weitreichende Folgen nach sich, die sich nicht nur auf die unmittelbaren Spiele auswirken, sondern auch auf die gesamte Strategie eines Teams. In dieser hektischen Zeit wird es für die Trainer und das Management der betroffenen Mannschaften darauf ankommen, schnell zu handeln und die bestmöglichen Entscheidungen für das Team zu treffen.