Der 9. November 2024 wird für die Fans des GAK als ein denkwürdiger Tag in Erinnerung bleiben, denn die Mannschaft konnte endlich den ersten Bundesliga-Sieg seit 2007 feiern. Mit einem 2:1 gegen die WSG Tirol bringen die „Rotjacken“ den ersehnten Sieg nach Hause. Ein Spieler sticht dabei besonders hervor: Daniel Maderner, der sowohl das erste Tor erzielte als auch entscheidend am zweiten Treffer beteiligt war. Die Erleichterung und Freude über den Sieg sind in den Gesichtern der Spieler deutlich abzulesen.
Für Maderner war dieses Spiel nicht nur ein reiner Sieg auf dem Platz, sondern auch ein ganz persönlicher Erfolg. Unmittelbar nach dem Abpfiff äußerte er sich über die harte Arbeit des Teams in den vergangenen Wochen. „Wir haben uns das Ergebnis über die letzten Wochen sehr hart erarbeitet“, erklärte er. Auch für den gebürtigen Wiener Neustädter war es ein historischer Abend, da es sein erster Bundesliga-Treffer seit Mai 2021 war. „Wir haben über 90 Minuten alles auf dem Platz gelassen“, fügte er hinzu.
Ein neu entfacht Feuer im Team
Die Bedeutung dieses Spiels reicht über den Sieg hinaus. Teamkollege Benjamin Rosenberger betonte die pure Erleichterung, die mit dem ersten Dreier in dieser Saison einhergeht. Die Spieler sind überzeugt, dass die Arbeit von Neo-Coach Rene Poms Früchte trägt. „Es gibt wieder klare Prinzipien. Wir wissen, dass wir nach vorne Qualität haben“, so Rosenberger. Die Bilanz seit der Übernahme von Poms ist vielversprechend – die Grazer sind in der Bundesliga ungeschlagen.
Die Spieler sprechen von einem neuen Schwung innerhalb des Teams. Maderner berichtete von dem „Feuer“, das in der Mannschaft entfacht wurde. Er stellte fest, dass sie hart gearbeitet haben und es nun endlich funktioniert. Diese positive Energie, gepaart mit dem ersten Sieg, lässt die GAK-Anhänger hoffen auf eine bessere Saison. Am Freitagabend in Graz-Liebenau wurde dies mehr als deutlich spürbar.
Auf der anderen Seite stand Tobias Anselm von der WSG Tirol, der nach seiner Rückkehr von einer schwerwiegenden Verletzung in diesem Spiel ein Tor erzielte. Trotz seines persönlichen Erfolges war die Enttäuschung über die Niederlage groß. „Es ist eine extrem ärgerliche Niederlage, weil wir in der zweiten Halbzeit gut im Spiel waren“, erklärte der 24-Jährige nach dem Schlusspfiff. Anselm spricht von individuellen Fehlern, die entscheidend für das Ergebnis waren und zeigt sich dennoch optimistisch für die kommenden Spiele.
Die Bedeutung dieser Partie erlangt darüber hinaus auch historische Dimensionen. Der GAK hat nun Gelegenheit, seinen Platz in der Bundesliga zu festigen und an den bisherigen Misserfolgen der Saison zu arbeiten. Die Fans und Spieler können sich auf eine aufregende Rückrunde freuen, in der sie die ersten drei Punkte feiern können – ein Neustart in eine hoffentlich erfolgreiche Saison.