European Forum Alpbach 2024: Zukunftsfragen im Alpbachtal diskutieren

Das European Forum Alpbach (EFA) ist seit seiner Gründung im Jahr 1945 eine prägende Einrichtung für den interdisziplinären Diskurs. Jedes Jahr kommen führende Köpfe aus unterschiedlichsten Bereichen in der malerischen Kulisse des Alpbachtals in Tirol zusammen, um über aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu debattieren. Im August 2024 wird diese Veranstaltung erneut wichtige Themen in den Mittelpunkt rücken, um Lösungen für die komplexen Fragen unserer Zeit zu finden.

Der Wandel der Arbeitswelt

Eine der zentralen Fragen, die beim diesjährigen Forum behandelt wird, betrifft die Arbeitswelt im Kontext von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Am 26. August findet dazu ein Hike statt, bei dem Experten wie Anja Meierkord von der OECD und Philip Meissner vom European Center for Digital Competitiveness diskutieren werden, wie diese Technologien die Beschäftigung und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen. Die rasante Entwicklung der Technologie wirft viele Fragen auf: Wie können wir uns anpassen? Welche neuen Berufe entstehen, und welche werden obsolet?

Der Wettbewerb um grüne Technologien

Ein weiteres zentrales Thema wird der Wettbewerb um grüne Technologien zwischen den USA und der EU sein. Dies findet ebenfalls am 26. August statt und wird von prominenten Persönlichkeiten wie Philipp Gerbert, dem CEO von TUM Venture Labs, beleuchtet. Die Herausforderungen, die mit der Bekämpfung des Klimawandels verbunden sind, sind global und erfordern gemeinsame Anstrengungen. Die Diskussion dreht sich um mögliche Kooperationen und Strategien, um Fortschritte in der Entwicklung nachhaltiger Technologien zu erzielen.

Innovationen und deren Regulierung

Die Diskussion über Künstliche Intelligenz umfasst nicht nur deren Auswirkungen, sondern auch die damit verbundenen regulatorischen Fragen. Am 29. August wird eine Diskussionsrunde stattfinden, in der verschiedene Aspekte der KI-Regulierung in Österreich erörtert werden. Experten wie Anthony Cook von Microsoft und Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, werden ihre Sichtweise auf die politischen und ethischen Herausforderungen darlegen. Diese Themen sind angesichts des rasanten technologischen Wandels besonders bedeutend, da sie grundlegende Entscheidungen über die Zukunft unserer Gesellschaft beeinflussen.

Das Forum als Plattform für den Austausch

Das European Forum Alpbach bietet nicht nur Diskussionen auf höchstem Niveau, sondern fördert auch den direkten Austausch zwischen jungen Talenten und Entscheidungsträgern. Die „Alpbach Seminars“, die vom 18. bis 24. August stattfinden, sind speziell für Stipendiaten gedacht, die aus über 70 Ländern anreisen. Treichl betont die Wichtigkeit des intergenerationellen Dialogs, der hier entsteht: „Gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt.“

Ein Netzwerk für innovatives Denken

Neben den zentralen Themen wird auch brutkasten eine Plattform für den Austausch von Ideen bieten. Am 28. August wird während einer Networking-Session das Thema „Corporate Venturing“ im Fokus stehen. Acht bedeutende Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter AVL, Flughafen Wien und Raiffeisen Bank International, werden ihre bemerkenswerten Erkenntnisse und Best Practices präsentieren, um die Rahmenbedingungen für innovative Unternehmensstrategien zu verbessern.

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Der Weg zur Teilnahme

Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, sich Tickets für das Forum zu sichern. Das EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Eintrittskarten für Startups an, die das Ziel verfolgen, aktiv am Diskurs über die Zukunft Europas teilzunehmen. Fertige Programme und Ticketoptionen können über den offiziellen Ticketshop des Forums eingesehen werden.

Die Rolle Europas im globalen Kontext

Das European Forum Alpbach setzt sich in der Geschichte der Veranstaltungsreihe nicht nur mit europäischen Themen auseinander, sondern hat auch eine klare internationale Dimension. Die behandelten Fragen zielen darauf ab, Europa besser im globalen Kontext zu positionieren und herauszufinden, wie man auf die Vielzahl an Herausforderungen, die die Zukunft mit sich bringt, reagieren kann.