Am 10. Oktober 2024 fand in Graz ein bemerkenswertes Event statt: der erste Technology Impact Summit. Über 300 internationale Fachleute aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Startups versammelten sich in der Seifenfabrik, um über die weitreichenden Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz zu diskutieren.
Das von bedeutenden Institutionen wie der Universität Graz, der Technischen Universität Graz, JOANNEUM RESEARCH und der FH JOANNEUM organisierte Treffen wurde von Fanny Stapf (ORF) moderiert. Dabei wurde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der verschiedene Perspektiven zusammenbrachte. Von intensiven Debatten bis zu kompakten Lightning Talks reichte das facettenreiche Programm und bot Raum für einen dynamischen Wissensaustausch.
Hochkarätige Redner und Themenvielfalt
Die Auftaktveranstaltung am Vorabend des Summits lockte namhafte Speaker wie Thomas Burri von der Hochschule St. Gallen und Jurist Martin Schiefer in das „Unicorn“ an der Universität Graz. Auch Helmut List von AVL List sowie Vertreter von Microsoft und Porsche Media waren anwesend. Besonders hervorzuheben war der Beitrag von Julia Shaw, einer Bestseller-Autorin und Wissenschaftlerin, die faszinierende Einblicke in die Interaktion zwischen Gehirn und Künstlicher Intelligenz bot.
Wirtschaftsminister Martin Kocher erörterte die Standortvorteile des AI Acts für Europa, während Markus Kneer und Sonja Schmer-Galunder sich mit den ethischen Dimensionen der Künstlichen Intelligenz auseinandersetzten.
In einem weiteren Panel brachten die Experten Elisabeth Lex, Jana Lasser und Mic Hirschbrich eine kritische Analyse der Rolle Europas im globalen Technologiewettbewerb. Sie hoben die Notwendigkeit hervor, europäische Werte und humanistische Ansätze in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz zu integrieren. Zudem diskutierten Konrad Paul Liessmann, Viktor Mayer-Schönberger und Anna-Maria Wallner darüber, ob der Mensch oder die Maschine die Oberhand gewinnen wird.
Insgesamt wurde Künstliche Intelligenz während des Events nicht als kulturelle Revolution, sondern eher als ein Werkzeug zur Förderung der Bequemlichkeit betrachtet. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der Diskussion um Technologie und Ethik, die beim Summit im Fokus stand. Für eine tiefere Einsicht in die Thematik lohnt sich ein Blick auf den umfangreichen Bericht auf www.wirtschaftszeit.at.