In Graz hat eine beliebte Persönlichkeit den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Waltraud Glauninger, 83 Jahre alt, stand 38 Jahre lang wöchentlich am Bauernmarkt am Hasnerplatz und verkaufte frisches Gemüse und Kräuter. Bezirksvorsteher Hanno Wisiak und weitere Bezirksräte ehrten sie bei einer Abschiedszeremonie und überreichten ihr einen Geschenkkorb. Glauninger, die als Institution im Geidorfer Stadtteil gilt, hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird. Wisiak äußerte: „Wir wünschen ihr alles Gute und vor allem Gesundheit“, als er die Verdienste von Glauninger lobte.
Glauninger zitierte bei ihrer Verabschiedung den indischen Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore: „Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte, und siehe, die Pflicht war Freude.“ Diese Worte spiegeln ihren Lebensansatz wider und wurden von den Anwesenden sehr geschätzt. Viele ihrer Stammkunden, zu denen auch Wisiak und die Bezirksräte gehörten, werden ihre freundliche Präsenz sehr vermissen. Das Engagement von Glauninger auf dem Produzentenmarkt hat nicht nur zur Beliebtheit des Marktes beigetragen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
Ein Bauernhof im Herzen der Stadt
Zudem berichtete steiermark.ORF.at über die besondere Bedeutung des urbanen Bauernmarkts für die Stadt Graz. Diese Marktplätze sind nicht nur Handelsplätze, sondern auch Begegnungsstätten, wo lokale Produzenten die Möglichkeit haben, ihre Waren direkt an die Bevölkerung zu verkaufen. Es zeigt sich, dass Glauningers jahrzehntelange Arbeit und Hingabe einen nachhaltigen Einfluss auf die lokale Gemeinschaft haben. Die Resonanz auf ihren Ruhestand spiegelt die Wertschätzung und Anerkennung wider, die sie in der Stadt genossen hat.
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