Graz

Eishockey mit Leidenschaft: Pinter über die Herausforderungen in Graz

Eishockey-Leidenschaft pur: Ex-Profi Pinter sorgt in Graz für frischen Wind, während er über Geld, Druck und die Zukunft junger Talente im komischen Geschäft plaudert!

Philipp Pinter ist eine energetische Person, die mit viel Begeisterung über das Eishockey spricht. Diese Leidenschaft sticht besonders hervor in einer Zeit, in der viele Menschen versuchen, ihre beruflichen und privaten Lebensbereiche in Einklang zu bringen. Eishockey ist für Pinter jedoch nicht nur ein Job, sondern eine Lebensweise.

Seine Karriere reicht weit zurück: Pinter hat selbst über 600 Bundesligapartien gespielt, unter anderem für Riga, Graz, Villach sowie ein paar andere Clubs. Allerdings hat sein Traum, in der USA groß Fuß zu fassen, nicht ganz geklappt. Mit nur 39 Jahren hat er mehr als genug Erfahrung gesammelt, um die Herausforderungen und Herausforderungen des Eishockeys zu verstehen. Besonders kritisch sieht er die finanziellen Ungleichheiten, die es in der Branche gibt. Viele junge Talente verdienen oft nur wenige Hundert Euro im Monat, während andere Spieler ein Jahresgehalt von 200.000 Euro erzielen. „Die Gehälter für junge Spieler sind eine Frechheit“, meint Pinter, was die Realität in seinen Augen stark verzerrt.

Die Realität im Profisport

In den österreichischen Ligen ist die Situation besonders angespannt. Verträge für Spieler werden häufig nur für ein Jahr abgeschlossen, was zusätzlichen Druck generiert. Das Eishockeygeschäft verlangt viel Zeit und Engagement, da die Spieler während der Saison sechs Tage in der Woche aktiv sind. Trotz der anstrengenden Spieltage bleibt den Athleten jedoch oft ausreichend Freizeit, die Pinter für seine Bildung genutzt hat – ein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre und Sportwissenschaft. Leider hat er dieses Studium nicht abgeschlossen, was, wie er berichtet, für viele Profispieler der Fall ist. „Ich frage meine Jungs immer: Was ist dein Plan B? Viele haben darauf keine Antwort“, gibt er zu bedenken.

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Gerade in der heutigen Zeit ist es von größter Bedeutung, einen Plan B zu haben. Vereinsstrukturen können auftauchen und wieder verschwinden, während die Budgets häufig von Einzelpersonen abhängen. „Ein Verein kann über Nacht aufblühen wie zurzeit in Graz oder durch eine Unzufriedenheit des Präsidenten schnell in der Versenkung verschwinden“, erklärt Pinter. Die Wettbewerbsbedingungen im Eishockey sind komplex. Sponsoren erwarten Erfolge, und der einfachste Weg, diese zu erreichen, besteht darin, talentierte Legionäre zu verpflichten, auch wenn dies bedeutet, dass heimische Spieler oft nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.

In Graz versucht Pinter nun, ein kompetitives Team aufzustellen, das den Fans zeigen kann, dass Eishockey hier wieder lebendig ist. „Jeder in der Liga profitiert von unserem Erfolg, je mehr Städte gutes Eishockey bieten, desto besser für die gesamte Sportart“, erklärt der Trainer. Er ist sich jedoch bewusst, dass der Weg zu diesem Erfolg steinig sein kann, weshalb Pinter die Zuschauer auf eine ruhige, aber fokussierte Saison einstellt.

Sein Engagement ist auch in der lokalen Gastronomie offensichtlich, wo er oft in der Welscher Stubn gesehen wird. Der Wirt, ebenfalls Sponsor des Vereins Graz 99ers, arbeitet eng mit Pinter zusammen, um das Team in der Region bekannt zu machen. Dennoch ist Pinter realistisch und schlussfolgert: „Selbst wenn wir Erfolg haben, werden wahrscheinlich nur ein paar Leute das wahrnehmen. Ich kenne tatsächlich fast alle von ihnen.“

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Quelle/Referenz
profil.at

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