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Erwin Polanc, der talentierte steirische Fotograf, hat kürzlich sein neues Fotobuch „Evening Standards“ veröffentlicht, welches die düstere Realität der Post-Brexit-Ära in London eindrucksvoll einfängt. Die beeindruckenden Fotografien, die während seines zwölfwöchigen Aufenthalts in London entstanden sind, präsentieren die melancholische Stimmung und die Geschichten der Menschen aus den Stadtvierteln Bow, Mile End und Aldgate East. Laut der Krone, wird das Fotobuch in Zusammenarbeit mit dem Designer Oliver Klimpel im Berliner Distanz Verlag herausgegeben und ist auf 300 Exemplare limitiert.
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Begegnungen, die Polanc festgehalten hat, zeigen die vielschichtigen und oft tragischen Aspekte des Lebens in London, wo verschiedene gesellschaftliche Schichten und Kulturen aufeinanderprallen. Das Buch enthält eine interessante Text-Collage von Klimpel, die auf Schlagzeilen der „Evening Standard“ basiert, die dem Buch seinen Namen gegeben hat. Diese Verbindung zwischen Bild und Text hebt die Komplexität der urbanen Erfahrungen hervor und beleuchtet die emotionalen und ästhetischen Sensibilitäten einer Generation, die das Glück der „New Labour“-Ära nur aus Geschichtsbüchern kennt, wie Softcover berichtete.
Das Buch wird am 16. Jänner 2024 um 18 Uhr in der Halle für Kunst in Graz präsentiert. Bei dieser Veranstaltung werden Erwin Polanc und Oliver Klimpel auch in einem Gespräch mit der Kuratorin Anna Voswinckel über die Hintergründe und Inhalte ihres Projektes diskutieren. „Evening Standards“ setzt sich mit der urbanen Identität und dem sozialen Gefüge der Stadt auseinander und bietet einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Normen in Zeiten des Wandels.
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