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Bei dramatischen Vorfällen in der Luftfahrt kam es jüngst zu zwei Notlandungen, die nicht nur die Passagiere in Angst versetzten, sondern auch die Sicherheitsprotokolle auf den Prüfstand stellten. Ein Airbus A220 der Swiss musste am Montagabend aufgrund von Triebwerksproblemen und Rauchentwicklung in der Kabine in Graz notlandem. 12 von 74 Passagieren benötigten medizinische Unterstützung, während ein Besatzungsmitglied schwer verletzt auf der Intensivstation liegt, wie die Swiss mitteilte. Kurz nach dem Vorfall kam es zur Rückführung von 63 Passagieren nach Zürich. Diese berichteten von schrecklichen Momenten während des Flugs, der abrupt abgebrochen werden musste, da die Maschine teilweise mit einer Sinkgeschwindigkeit von bis zu 26 Metern pro Sekunde fiel.
Fast-Katastrophe in Melbourne
Zur gleichen Zeit erlebte ein weiterer Flug in Melbourne ein dramatisches Ereignis. Ein Passagierflugzeug der Airline Etihad, das von Melbourne nach Abu Dhabi fliegen sollte, musste im letzten Moment den Start abbrechen. Der Pilot aktivierte die Notbremse, was zu schweren Beschädigungen an zwei Reifen führte und Rauchentwicklung zur Folge hatte. Laut Berichten von 9News waren die Passagiere in Panik, und ein Passagier schilderte, dass es der „furchterregendste Moment“ seines Lebens gewesen sei. Die Airline entschuldigte sich, betonte aber, dass die Sicherheit stets an erster Stelle stehe.
Die Vorfälle haben nicht nur die Passagiere in Furcht versetzt, sondern auch zu erheblichen Verzögerungen am Flughafen geführt, da der Flughafen Melbourne vorübergehend mit nur einer Start- und Landebahn auskommen musste. Gleichzeitig wurde auch das Geschehen am Flughafen Graz beeinträchtigt, als die betroffene Maschine aufgrund ihrer Schäden auf dem Rollfeld stand, was die Abläufe vorübergehend störte. Die Sicherheitsprüfungen und die Ursachenbewertung beider Vorfälle laufen bereits, während die Airlines sich bemühen, den betroffenen Passagieren den bestmöglichen Service zu bieten.
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