Die Gespräche zwischen dem SK Sturm Graz und der TSG Hoffenheim bezüglich einer möglichen Trainerübernahme von Christian Ilzer nehmen Fahrt auf. Der derzeitige Cheftrainer des österreichischen Clubs gilt als einer der Hauptkandidaten, um den am Montag entlassenen Pellegrino Matarazzo in Hoffenheim zu ersetzen. Die verdeckte Kommunikation zwischen den beiden Vereinen ist bereits seit einiger Zeit aktiv, und Berichte deuten darauf hin, dass sich die Verhandlungen intensivieren.
Andreas Schicker, der neue Sportchef der TSG Hoffenheim und früher bei Sturm Graz tätig, hat bereits erste Gespräche mit Ilzer geführt. In einem Interview äußerte er die Absicht, die Dinge schnell voranzutreiben. „Ich will, dass es so schnell wie möglich geht,“ sagte Schicker, und erklärte, dass Ilzer „ganz oben auf der Liste“ für den Trainerposten steht. Auch die Ablösesumme für Ilzer, der bei Sturm Graz bis 2026 unter Vertrag steht, könnte sich laut Informationen von Sky zwischen 1,5 und 3 Millionen Euro bewegen.
Der Aufstieg von Ilzer und die Rückkehr von Yardimci
Christian Ilzer, der in den letzten vier Jahren beim SK Sturm Graz erfolgreich arbeitete, hat angedeutet, dass er für einen Wechsel nach Deutschland offen ist. Er sieht die Verbindung zu Schicker und die sportlichen Perspektiven in Hoffenheim als interessante Gelegenheit. „Die aktuelle Situation könnte eine solche Entscheidung begünstigen,“ erklärte der Trainer, was die Spekulationen anheizt.
Zusätzlich zu Ilzer gibt es auch Gerüchte um Erencan Yardimci, einen Leihspieler des SK Sturm Graz, der von Hoffenheim ausgeliehen wurde. Yardimci, der erst zu Beginn dieser Saison nach Graz wechselte, hat in seinen wenigen Einsätzen bereits drei Tore erzielt und zeigt damit, dass er ein großes Potenzial hat. Laut dem Transferexperten Florian Plettenberg erwägt Hoffenheim, die Leihe vorzeitig zu beenden, da die Vereinsführung von seiner Entwicklung beeindruckt ist und glaubt, dass er sofort Einfluss auf die Bundesliga haben könnte.
Die plötzliche Absage einer Pressekonferenz zur wirtschaftlichen Lage des SK Sturm Graz hat zusätzlich zu den Spekulationen und der Unruhe unter den Fans beigetragen. Die Anhänger zeigen sich besorgt über eine mögliche Abwanderung von Ilzer und der Auswirkungen auf den Club. Schicker hat zwar Verständnis für die Sorgen der Fans, betont jedoch, dass ihm die Verbindung zu Sturm Graz wichtig bleibe.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, da sowohl die Verpflichtung von Ilzer als auch die Rückkehr von Yardimci im Raum stehen. Die nächsten Tage könnten entscheidend für die Zukunft beider Spieler und Vereine sein, wobei die Verbindung zwischen Hoffenheim und Graz durch mehrere kürzliche Transfers gestärkt wurde.
Für mehr Details zu dieser Thematik und ihren Auswirkungen auf die Clubs, siehe den Bericht auf www.ligaportal.at.