Die Airpower 2024 hat mit ihrer spektakulären Flugshow und einem umfangreichen Rahmenprogramm für eindrucksvolle Momente gesorgt. Die Veranstaltung endete heute unfallfrei, doch nicht ohne vorherige Herausforderungen. Bereits am Freitag sorgte das teils regnerische Wetter für einen geringeren Besucheransturm als erwartet. Dennoch kam es am Samstag zu einem wahren Ansturm, der die Kapazitätsgrenzen der Veranstaltung erreichte. Die Organisatoren und die Polizei sahen sich gezwungen, schon vor Mittag dazu aufzurufen, nicht mehr zur Veranstaltung zu reisen, da das maximale Besucherlimit von 150.000 Gästen an diesem Tag erreicht war.
Die Bezirkshauptfrau, Nina Pölzl, zeigte sich nach der erfolgreichen Veranstaltung äußerst zufrieden: „Dass das neue Verkehrskonzept bei solchen Menschenmassen und einem beschränkt verfügbaren Straßennetz derart gut funktioniert hat, stimmt mich sehr positiv. Ich danke allen Beteiligten, die sich rund eineinhalb Jahre so hervorragend auf diese Situation vorbereitet haben.“ Ihre Freude wurde auch von Hauptmann Andreas Tafeit, dem Polizei-Einsatzleiter, geteilt, der nur auf einige wenige Verkehrsunfälle hinweisen musste und ansonsten von geringen sicherheitspolizeilichen Einsätzen berichtete. „Wir waren jedoch auf diverse Szenarien gut vorbereitet,“ fügte er hinzu.
Ein Vorfall trübt die Freude
Leider gibt es jedoch einen tragischen Vorfall zu berichten: Ein neunjähriger Radfahrer wurde bei seiner Anreise zur Airpower 2024 schwer verletzt, als er unter einen Bus geriet. Dieser Vorfall erinnerte alle an die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in solch dicht besuchten Bereichen.
Trotz des Vorfalls verlief die Anreise für viele Besucher jedoch reibungslos. Einige berichteten, dass sie dank des neuen Verkehrskonzepts zeitgerecht an die Veranstaltungsorte gelangen konnten. Ein Besucher schilderte: „Wir waren an beiden Tagen mit der Kamera vor Ort, sodass unsere Anreise relativ zügig verlief. Auch die Abreise aus Zeltweg funktionierte gut, wir haben bereits um 15 Uhr das Gelände verlassen.“ So entstand der Eindruck, dass das neue Verkehrskonzept „geholfen hat“, wie es viele Teilnehmer formulierten.
Für alle, die die Airpower 2024 besucht haben, gibt es die Möglichkeit, ihre Eindrücke zu teilen. Die Veranstalter rufen dazu auf, Kommentare zu hinterlassen, um Feedback über die An- und Abreise zu sammeln. Zudem wird auf einen Youtube-Kanal verwiesen, der eine Videoplaylist mit Highlight-Videos der Veranstaltung zeigt. Zuschauer sind eingeladen, ihre Erlebnisse in Form von kurzen Videos und zusätzlichen Inhalte die nächsten Tage zu abonnieren und anzuschauen.
Insgesamt ließ sich eine positive Bilanz der Airpower 2024 ziehen: Trotz einiger Herausforderungen, wie dem weniger optimalen Wetter am Freitag und dem besagten Vorfall, konnte das Event erfolgreich durchgeführt werden. Die Veranstalter und die Polizei zeigten sich vorbereitet und in der Lage, die große Menschenmenge sicher zu leiten.
