Graz-Umgebung

Zweites Stadion in Graz abgesagt: Fokus auf Liebenauer Ausbau

"Boom! Graz sagt das geplante zweite Fußballstadion in Puntigam ab und konzentriert sich stattdessen auf den Ausbau des Stadions in Liebenau – und das wird teuer!"

In Graz gibt es bedeutende Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Stadion und dessen Ausbau, insbesondere nach dem Ende der Planungen für ein neues Fußballstadion in der Stadt. Trotz intensiver Diskussionen und der emotionalen Bindung der Fans zur Idee eines zweiten Stadions wurde die Hoffnung auf eine neue Arena begraben. Die Stadt Graz wollte ursprünglich ein Grundstück in Puntigam erwerben, das als einzig geeignet galt, doch die Kosten von über 40 Millionen Euro erwiesen sich als untragbar, insbesondere in einer Zeit knapper Budgets.

Die Fokussierung der Stadt hat sich nun vollständig auf den bestehenden Standort in Liebenau verlagert, wo die Renovierungen und Erweiterungen dringend notwendig sind, um den Anforderungen der UEFA für europäische Fußballspiele gerecht zu werden. Über das nötige Platzangebot für die Übertragungswagen der Fernsehsender wird derzeit intensiv nachgedacht, um den internationalen Standards zu entsprechen. Dazu hat Graz in diesem Jahr bereits ein Grundstück in der Liebenauer Hauptstraße 16 angekauft und plant nun, ein weiteres Grundstück in der Liebenauer Hauptstraße 20a zu erwerben.

Investitionen für die Zukunft des Stadions

Für 270.000 Euro wird das Grundstück neben dem Stadion erworben, das derzeit einen gastronomischen Betrieb beherbergt. Der bestehende Mietvertrag soll zunächst fortgeführt werden, was die Übergangszeit für die Bauarbeiten erleichtert. Diese Investitionen müssen noch vom Gemeinderat genehmigt werden, und der Finanzstadtrat Manfred Eber von der KPÖ wird den Kauf in der kommenden Sitzung zur Abstimmung bringen.

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Die künftigen Pläne sehen jedoch nicht nur den Ausbau der Außenflächen vor. Ein weiterer bedeutender Schritt könnte die Erweiterung der Zuschauerkapazität auf mindestens 20.000 Plätze sein. Dies könnte durch das Absenken des Rasens erreicht werden, was eine Umstrukturierung des Innenraums notwendig machen würde. Zudem dringen die Vereine, einschließlich der bekannten Clubs Sturm und GAK, seit Jahren auf eine Modernisierung des VIP-Bereichs und der für die Vermarktung wichtigen Sky-Boxen. Die entsprechenden Pläne liegen bereits seit einiger Zeit in den Schubladen der Stadtverwaltung, haben jedoch aufgrund der Debatten rund um das zweite Stadion an Bedeutung verloren.

Wie Graz mit seinen Profiliga-Vereinen künftig verfahren wird, um die nächsten Schritte zu gehen, soll Anfang Oktober bekannt gegeben werden. Die Stadtverwaltung, zusammen mit den Vereinen, arbeitet an den Details, die für die Verbesserung der Stadioninfrastruktur essenziell sind. Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig für den Wettbewerbsgedanken im Fußball, sondern auch für die Wiederbelebung des Interesses an den Spielen in Graz vor einem europäischen Publikum.

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