In der Steiermark wurde jüngst ein bedeutendes Ereignis gefeiert: die Verleihung der Diplome an die neuen Pflegefachassistentinnen und -assistenten in Frohnleiten. Diese Abschiedsfeier, an der unter anderem Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Referatsleiterin Karin Pesl-Ulm und Direktorin Rosemarie Langbauer teilnahmen, markierte das Ende eines wichtigen Ausbildungsabschnitts in der Gesundheits- und Krankenpflege.
Die Schulen für Gesundheitsberufe in der Steiermark haben sich im Lauf der Jahre stark entwickelt. Sie tragen maßgeblich dazu bei, hoch qualifizierte Fachkräfte auszubilden, die in verschiedenen Bereichen wie mobiler Pflege, in Tageszentren oder in Gesundheitseinrichtungen arbeiten können. Der wachsende Bedarf an Pflegekräften und die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten machen diese Berufe besonders zukunftssicher. So können sogar Jugendliche ab 14 Jahren über spezielle Fachschulen mit einer Pflegeassistenz-Ausbildung beginnen.
Ein wichtiger Beruf mit Verantwortung
Direktorin Rosemarie Langbauer betonte in ihrer Rede, dass der Pflegeberuf nicht nur exzellente Qualifikationen erfordert, sondern auch motivierte und sozial kompetente Menschen dringend benötigt werden. Die 2016 eingeführte Pflegefachassistenz stellt einen wichtigen Baustein im Gesundheitssektor dar und bietet eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten, die für die Absolventen von Bedeutung sind.
Gesundheitslandesrat Kornhäusl richtete sich ebenfalls an die Absolventen und sprach über die Herausforderungen, die im Berufsalltag auf sie warten. „Wir brauchen Menschen wie Sie, die bereit sind, ihre Fähigkeiten in der Praxis umzusetzen und die Herausforderungen im Gesundheitswesen anzunehmen“, sagte er. Er hob die entscheidende Rolle hervor, die Pflegekräfte im interdisziplinären Team innerhalb des Gesundheitswesens spielen.
Um dem anhaltenden Bedarf an Pflegekräften gerecht zu werden, hat die Landesregierung in den letzten Jahren das Ausbildungsangebot durch zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Bildungseinrichtungen ausgeweitet. Dies soll sicherstellen, dass auch in ländlichen Regionen ausreichend Gesundheitspersonal zur Verfügung steht. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind dabei so gestaltet, dass sie sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend wahrgenommen werden können.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung in der Pflege sind die zusätzlichen Unterstützungsangebote. Dazu gehören beispielsweise kostenlose Mittagsverpflegung, Onlineunterricht und die Möglichkeit, einen monatlichen Ausbildungszuschuss von 600 Euro zu beantragen. Dieses Engagement sorgt dafür, dass mehr Menschen die Chance haben, in diesem wichtigen Berufsfeld Fuß zu fassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Steiermark nicht nur eine wertvolle Investition in die eigene Zukunft darstellt, sondern auch einen unverzichtbaren Beitrag zur Daseinsvorsorge der Bevölkerung liefert. Die Absolventen sind bestens gerüstet, um die Vielfalt und die Herausforderungen des Pflegeberufs erfolgreich zu meistern. Weitere Details zu den diesjährigen Feierlichkeiten und den neuen Ausbildungsangeboten gibt es in einem umfassenden Bericht auf www.meinbezirk.at.