Am Samstagnachmittag, dem 21. September 2024, machte die Polizei in Übelbach im Bezirk Graz-Umgebung einen ungewöhnlichen Fund, als sie einen 55-jährigen Mann anhielt, der auf einen offenen Anhänger acht Ziegen transportierte. Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr, während der Fahrer auf dem Weg von Predlitz nach Fehring war.
Die Beamten bemerkten sofort, dass der Anhänger nicht für den sicheren Tiertransport geeignet war. Es handelte sich um einen offenen Anhänger mit niedriger Ladebordwand, und die Ziegen waren lediglich durch ein einfaches Transportschutznetz gesichert. Das bedeutete, dass die Tiere ungeschützt und den Witterungsbedingungen ausgesetzt waren, was gegen die gesetzlichen Vorgaben verstößt.
Unzulänglichkeiten und Behördeneingriff
Zusätzlich zu den unzureichenden Transportbedingungen waren die Dokumente des Fahrers ebenfalls fehlerhaft. Dies führte dazu, dass ein Amtstierarzt hinzugezogen werden musste. Nach einer sorgfältigen Überprüfung der Ziegen stellte der Tierarzt erfreulicherweise fest, dass die Tiere unverletzt blieben. Jedoch wurde angeordnet, dass die Fahrt nur bis zur nächsten Abladestelle unter seiner Aufsicht fortgesetzt werden durfte. Die Weiterfahrt zum ursprünglichen Ziel wurde strikt untersagt.
Die Polizei hat gegen den 55-jährigen Grazer mehrere Verwaltungsübertretungen angestrengt, darunter auch Verstöße gegen das Tiertransportgesetz. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei konnte ein potenziell gefährlicher Transport rechtzeitig gestoppt werden.
Der Vorfall hat deutlich gemacht, wie wichtig die Einhaltung der Vorschriften für den sicheren Transport von Tieren ist, um deren Wohl zu gewährleisten. Diese Vorfälle geben Anlass zur Besorgnis und erfordern ein erhöhtes Augenmerk auf die Rechte und Sicherheit der transportierten Tiere.
Für mehr Details zu diesem Vorfall und den entsprechenden Vorschriften kann der Artikel auf www.meinbezirk.at eingelesehen werden.