In einem packenden Derby zwischen dem WAC und der Austria Klagenfurt blieb die Begegnung bis zur letzten Sekunde spannend. Trotz der drückenden Überlegenheit des WAC in den Anfangsminuten gab es gleich zu Beginn der Partie eine überraschende Wendung. Ein strittiger Strafstoß für die Gäste brachte die Klagenfurter in Führung, als David Toshevski den Elfmeter souverän verwandelte.
Der WAC, unter der Leitung von Trainer Didi Kühbauer, zeigte zwar eine engagierte Leistung, fand jedoch nicht die nötige Durchschlagskraft im Angriff. Nach der Halbzeitpause belohnten sich die Hausherren für ihren Einsatz: Thomas Sabitzer schloss in der 70. Minute zum 1:1 Ausgleich auf, was das Spiel erneut spannend machte. In der Schlussphase der regulären Spielzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der WAC scheiterte mehrmals am Klagenfurter Torhüter Simon Spari, der betonfest auf der Linie stand.
Drama bis zur letzten Minute
Die Nachspielzeit brachte schließlich die Wende zugunsten des WAC, als Thierno Ballo nach einem schön herausgespielten Konter das 2:1 erzielte. Doch Jannik Robatsch sorgte in der 112. Minute erneut für Ausgleich und zwang die Mannschaften ins Elfmeterschießen. Der letzte Elfmeter des Spiels wird wahrscheinlich lange in Erinnerung bleiben: Robatsch, der zuvor das 2:2 erzielte, scheiterte am Torpfosten, was den WAC den Sieg sicherte.
Nach diesem spannenden Derby blickt der WAC nun in die Zukunft mit einem Heimspiel im Viertelfinale gegen den Zweitligisten Schwarz-Weiß Bregenz, während die Klagenfurter am Sonntag auf eine Chance zur Revanche gegen den WAC hoffen müssen. Allerdings müssen sie dabei auf Christopher Cvetko verzichten, der aufgrund einer Gelbsperre nicht spielen kann. Dieses Spiel verspricht ein aufgeladenes Duell zu werden, wobei jede Mannschaft ihre Stärken zeigen will.