Ein dramatischer Waldbrand bei Semriach, das am Freitag im Bezirk Graz-Umgebung liegt, hat die Einsatzkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Rund 200 Feuerwehrkräfte sind seit Donnerstagabend unermüdlich im Einsatz, um das Inferno zu bekämpfen, das auf einer Fläche von rund zwei Hektar wütet. Unterstützt werden die Löscharbeiten von einem Hubschrauber des Bundesheeres. Wie das Volksblatt berichtet, wurde der Brand gegen 21 Uhr von einem vorbeifahrenden Autofahrer entdeckt, der sofort die Feuerwehr alarmierte. In der Nacht war der Einsatz auf 18 Feuerwehren mit über 40 Fahrzeugen und zwei Feuerwehrdrohnen angewachsen, während auch Polizei, Rotes Kreuz und Bergrettung vor Ort waren.
Schwierige Löscharbeiten
Die Löscharbeiten gestalten sich als äußerst herausfordernd, da der Brand in steilem Gelände wütet. Wie oe24 berichtet, ist eine Brandbekämpfung aus der Luft nun verstärkt erforderlich, da die Einsatzkräfte am Boden mit den schwierigen Bedingungen kämpfen. Trotz der Fortschritte sind die Flammen auch mehr als zwölf Stunden nach ihrem Ausbruch weiterhin nicht unter Kontrolle. Laut den Verantwortlichen könnten die Löscharbeiten noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Die Semriacherstraße (L318) wurde am Freitagmorgen in beide Richtungen gesperrt, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern, und es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Die Brandursache ist bisher unklar, Untersuchungen wurden bereits eingeleitet, und ein Ermittler wurde hinzugezogen. Die Feuerwehr bleibt vor Ort in Alarmbereitschaft, um schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können.
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