Graz-Umgebung

Vorsicht beim Secondhand-Kauf: Tipps gegen Bauernfänger in der Steiermark

"Steirer im Secondhand-Fieber: Betrüger nutzen den Boom und zocken Käufer ab – Konsumentenschützer gibt hilfreiche Tipps für sicheres Shoppen auf Plattformen wie willhaben.at!"

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten suchen viele Menschen in der Steiermark nach Möglichkeiten, Geld zu sparen. Secondhand-Plattformen wie willhaben.at und vinted.at erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch während die Nutzer nach Schnäppchen stöbern, haben auch Kriminelle diese Plattformen ins Visier genommen. Konsumentenschützer Guido Zeilinger von der Arbeiterkammer gibt wichtige Hinweise, um vor Betrug zu schützen und sicher online einzukaufen.

Auf diesen Seiten findet sich eine riesige Auswahl an gebrauchten Artikeln - von Kleidern bis hin zu Möbeln und Technik. Diese Entwicklung hat nicht nur positive Seiten: Die Anzahl an Betrügereien ist gestiegen. Guido Zeilinger warnt Käuferinnen und Käufer, dass Betrüger oft nur eines im Sinn haben: Geld für nicht existierende oder minderwertige Waren zu erlangen.

Wie Betrug beim Kauf und Verkauf passiert

Wichtig ist, dass Käufer niemals per Vorauskasse zahlen sollten, ohne die Ware vorher genau begutachtet zu haben. Andernfalls könnte man nicht nur ohne das Produkt dastehen, sondern auch um sein Geld betrogen werden. Zeilinger sagt dazu: "Wenn etwas zu günstig ist, um wahr zu sein, dann ist das böse Erwachen oft schon Teil des traumhaften Angebotes."

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Doch auch Verkäufer sollten aufpassen. Oft legen Käufer gefälschte Zahlungsbestätigungen vor oder versprechen, dass das Geld nach einer Versandbestätigung freigegeben wird. Solche Tricks können dazu führen, dass der Verkauf in eine finanzielle Schieflage gerät.

Zeilinger empfiehlt, bei Online-Käufen Wachsamkeit zu zeigen. Misstrauen sollte man an den Tag legen, wenn eine Überweisung auf ein Auslandskonto gefordert wird oder wenn die Telefonnummer nicht zum angegebenen Standort passt. Der Konsumentenschützer weist darauf hin, dass man sich von der Kommunikation innerhalb der Plattform nicht ablenken lassen sollte, da dies eine häufige Masche von Betrügern ist, um die Sicherheitsfunktionen der Websites zu umgehen.

Schutzmaßnahmen gegen Betrug

Eine große Gefahr geht auch von sensiblen Daten aus. Käufer, die nach Zugangsdaten zum Online-Banking oder Kreditkartendaten fragen, sollte man mit äußerster Vorsicht behandeln. Zeilinger warnt eindringlich davor, solche Informationen preiszugeben, um einen Kontodiebstahl zu vermeiden. Selbst Ausweiskopien fallen in diese Kategorie und sollten nicht ohne weiteres weitergegeben werden.

Das wachsende Problem des Online-Betrugs macht eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Kauf und Verkauf auf diesen Plattformen dringend erforderlich. Diese Aufklärung ist entscheidend, damit Nutzer sicher und ohne böse Überraschungen ihre Schnäppchen finden können. Wer mehr Informationen benötigt, kann sich auf www.meinbezirk.at näher informieren.


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Quelle
meinbezirk.at

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