Graz-Umgebung

Von Hartberg in die Welt: Sonjas Stammzellspende schenkt Leben

„Sonja (30) aus Hartberg in der Steiermark hat einer schwerkranken Frau mit ihrer beeindruckenden Stammzellspende die Chance auf ein neues Leben geschenkt!“

Eine bemerkenswerte Geschichte von Mitmenschlichkeit und Hoffnung kommt aus der Steiermark. Die 30-jährige Sonja aus der Region Hartberg spendete kürzlich Stammzellen und gab damit einer schwerkranken Frau aus Mitteleuropa eine wertvolle Chance auf ein neues Leben. Diese rührende Entscheidung zeugt von enormer Selbstlosigkeit und Mut.

Sonja erfuhren von ihrer außergewöhnlichen Rolle als Spenderin durch eine Typisierungsaktion, die einige Jahre zuvor in ihrer Firma durchgeführt wurde. „Es wurde uns erklärt, wie selten es ist, dass jemand tatsächlich als Spender in Frage kommt“, erinnert sie sich. Als sie dann in diesem Sommer den Anruf erhielt, dass sie genau die Person sei, die jemandem helfen könnte, war sie überwältigt. „Ich war sprachlos“, erzählt sie.

Der Weg zur Stammzellspende

Bevor die eigentliche Spende stattfinden konnte, war es notwendig, verschiedene Voruntersuchungen durchzuführen. Diese Tests hatten das Ziel, sicherzustellen, dass Sonja gesund ist und die Kompatibilität zwischen ihr und der Empfängerin gegeben ist. Für sie war es wichtig zu erkennen, wie entscheidend ein perfektes Zusammenspiel ist. „Diese Untersuchungen gaben mir ein gutes Gefühl“, schilderte sie die Bedeutung des Prozesses.

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Einige Tage vor der eigentlichen Spende erhielt Sonja Injektionen, die bewirkten, dass die Stammzellen aus dem Knochenmark ins Blut übertreten. „Der Spendetag selbst war fast unspektakulär, aber innerlich war es für mich ein bedeutender Moment. In der Blutbank in Graz wurde ich herzliche empfangen, jeder Schritt wurde mir geduldig erklärt, und ich fühlte mich durchgehend bestens betreut“, beschreibt sie ihre Erfahrungen.

Ein unbeschreiblicher Moment

Die Spende selbst dauerte etwa drei Stunden, aber die Bedeutung dieser Handlung war für Sonja unermesslich. „Es ist kaum zu glauben, wie wenig Aufwand nötig ist, um so viel zu bewirken“, sagte sie. Am folgenden Tag erfuhr sie, dass ihre Stammzellen bereits transplantiert wurden. „Das Wissen, dass ich einem Menschen die Chance auf viele weitere Jahre – vielleicht sogar Jahrzehnte – schenken konnte, berührt mich auf eine Weise, die schwer in Worte zu fassen ist“, fügte sie hinzu.

Sonja ist dankbar für die Möglichkeit, Leben zu retten. „Es führt mir die Kostbarkeit des Lebens vor Augen. Zu erkennen, dass ein kleiner Schritt so Großes bewirken kann, ist einfach unbeschreiblich“, drückt sie ihre Emotionen aus. Diese Erfahrung hat ihr die Kraft des Gebens und die Auswirkungen einer guten Tat vor Augen geführt.

Der Verein „Geben für Leben“ stand Sonja während des gesamten Prozesses zur Seite und zeigt sich überaus dankbar für ihre selbstlose Entscheidung. „Liebe Sonja, herzlichen Dank für deine Stammzellspende! Du hast jemandem die Chance auf ein neues Leben geschenkt und dafür sind wir unglaublich dankbar!“, betonte man im Verein.

Dieser inspirierende Vorfall hat die Hoffnung geweckt, dass auch andere Menschen sich dazu entschließen, Stammzellen zu spenden. Wer selbst ein Lebensretter werden möchte, kann sich über die regelmäßigen Typisierungsaktionen des Vereins in ganz Österreich informieren. Alternativ gibt es die Möglichkeit, ein Spender-Set nach Hause zu bestellen und es nach dem Ausfüllen zurückzusenden. Mehr Informationen dazu sind hier zu finden.

Quelle/Referenz
5min.at

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