Im österreichischen Fußball sorgt eine kontroverse Entscheidung für Aufregung. Der Schiedsrichter-Boss Viktor Kassai äußerte kürzlich, dass „ein klarer Fehler von einem VAR nicht mehr zu akzeptieren“ sei. Diese klare Ansage kam jedoch nicht ohne Folgen, denn nur kurze Zeit später übersah VAR-Schiedsrichter Manuel Schüttengruber im Spiel zwischen Austria Klagenfurt und Austria Wien ein eindeutiges Handspiel, das einen Elfmeter zur Folge hätte haben müssen.
Nachdem das entscheidende Spiel zu Ende war, gab der Schiedsrichter der Partie, Sebastian Gishamer, zu Protokoll: „Es wäre ein Strafstoß zu geben gewesen. Fehler passieren, irren ist menschlich.“ Doch die Reaktionen blieben nicht aus, auch die offizielle VAR-Seite in Österreich räumte ein, dass der VAR in diesem Fall einen On-Field-Review hätte empfehlen sollen. Diese Empfehlung kam jedoch nicht von Schüttengruber selbst.
Wiederholung des VAR-Einsatzes
Die anhaltende Diskussion um die VAR-Fehler wird weiter angeheizt, da Schüttengruber am kommenden Sonntag, um 14:30 Uhr, erneut als VAR im brisanten Duell zwischen dem GAK und Rapid Wien eingesetzt wird. Es bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidung von Kassai, angesichts der aktuellen Kontroversen, als klug betrachtet werden kann.
Die Hintergründe dieser Entscheidungen und die fortwährenden Fehler des VAR-Systems werfen viele Fragen auf. Experten und Fans sind gespannt, ob Schüttengruber aus seinen vorherigen Fehlern gelernt hat und ob das System insgesamt reformiert werden muss, um die Entscheidungsfindung im Fußball zu verbessern. Während der Fußball weiterhin mit diesen Problemen kämpft, sind die Augen der Öffentlichkeit auf die nächste Partie gerichtet, um zu sehen, ob der VAR diesmal besser abschneidet.