Die Technische Universität Graz (TU Graz) hat sich der Schaffung einer barrierefreien Umgebung verschrieben. Ein zentraler Leitsatz lautet: „Menschen sind nicht behindert – Menschen werden behindert!“ Dies bedeutet, dass die Hochschule bestrebt ist, Barrieren in der physischen und digitalen Welt abzubauen, um eine inklusive Atmosphäre zu gewährleisten. Bei diesem Engagement geht es nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern auch um die Gestaltung von Studien- und Arbeitsbedingungen sowie digitalen Inhalten.
Ein barrierefreies Umfeld ist entscheidend für die Chancengleichheit aller Studierenden und Mitarbeiter. Es fördert nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern trägt auch zur Vielfalt und Inklusion in der akademischen Gemeinschaft bei. Um diesen Zielen näherzukommen, bietet die TU Graz verschiedene Unterstützungsleistungen an.
Barrierefrei Arbeiten und Studieren
Die Servicestelle „Barrierefrei Arbeiten“ unterstützt Mitarbeiter der TU Graz, indem sie Aufklärung und Sensibilisierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen bietet. Hierbei wird der Alltag der Angestellten durch den Abbau bestehender Barrieren optimiert. Detaillierte Informationen hierzu sind auf der Webseite der Universität verfügbar.
Für Studierende mit Behinderungen, psychischen oder chronischen Erkrankungen steht die Servicestelle „Barrierefrei Studieren“ bereit. Diese Stelle hat die Aufgabe, Studierende bestmöglich zu unterstützen und auf ihre speziellen Bedürfnisse einzugehen.
Digitale Barrierefreiheit
Ein wichtiger Aspekt der Bemühungen um Barrierefreiheit an der TU Graz ist die digitale Zugänglichkeit. Digitale Dokumente und Anwendungen müssen so gestaltet werden, dass sie für alle Benutzer, unabhängig von sensorischen, motorischen oder psychischen Einschränkungen, zugänglich sind. Diese Anstrengungen sind Teil eines größeren Trends zur Förderung der Digital Accessibility in Bildungseinrichtungen.
Die TU Graz geht auch auf spezifische Bedürfnisse ein, wie durch die Servicestelle GESTU-Graz für gehörlose und schwerhörige Studierende. Diese Einrichtung hilft, den Studierenden den Zugang zum Studium zu erleichtern und bietet vielfältige Unterstützungsangebote an.
Darüber hinaus gibt es die Behindertenvertrauensperson (BVP), die die Interessen von Mitarbeiter*innen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen vertritt. Diese Stelle ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen den Angestellten und der Hochschulleitung, um sicherzustellen, dass ihre Stimmen gehört werden und notwendige Anpassungen vorgenommen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Förderung von Diversität an der TU Graz. Mit verschiedenen Programmen und klaren Richtlinien setzt sich die Universität aktiv gegen Diskriminierung ein und legt Wert auf eine Kultur der Wertschätzung und Gleichheit.
Die Maßnahmen der TU Graz zur Barrierefreiheit sind nicht nur ein Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft, sie tragen auch zur Verbesserung der Lebensqualität aller Mitglieder der Universität bei. Informationen darüber, wie die TU Graz Barrieren abbaut und Inklusion fördert, können auf ihrer Webseite verfolgt werden, um das Bewusstsein für diese wichtigen Themen zu stärken und weiterführende Unterstützung zu bieten.
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