Graz-Umgebung

Sturm hinterlässt massive Waldschäden im Forstviertel: Ein Blick aus der Luft

Nach einem verheerenden Sturm im Forstviertel hat die Gemeinde Gratkorn mit Drohnenaufnahmen die enormen Schäden dokumentiert – die Natur zeigt uns eindrucksvoll, wie machtlos wir sind!

In jüngster Zeit hat ein Sturm die Wälder im Forstviertel von Gratkorn stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese Naturkatastrophe führte zu umfassenden Zerstörungen, die nur schwer zu begreifen sind, so der Altgemeinderat Ernst Resch. Mit Unterstützung der Marktgemeinde Gratkorn wurde die Lage analysiert und dokumentiert, um das Ausmaß der Schäden festzuhalten.

Verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft

Die Zerstörungen, die durch den Sturm verursacht wurden, haben nicht nur die Landschaft, sondern auch die örtliche Wirtschaft betroffen. „Was sich hier in wenigen Minuten ereignet hat, ist nur schwer in Worte zu fassen. Der entstandene Schaden ist enorm und kaum in Zahlen auszudrücken. Viele von uns hat es hart getroffen“, äußerte Resch. Die örtlichen Firmen, die auf die Ernte von Holz angewiesen sind, sehen sich durch den Verlust an Ressourcen vor großen Herausforderungen.

Baumfällungen und Nachwirkungen

Der Sturm hat zahlreiche Bäume entwurzelt, was nicht nur wirtschaftliche Einbußen zur Folge hat, sondern auch ein erhöhtes Risiko für den Wald und dessen Tierwelt darstellt. Diese gefallenen Bäume schaffen auch ein zusätzliches Problem: „Es muss alles rasch gehen, damit die drohende Käfergefahr eingedämmt wird“, so Resch. Das Absterben von Bäumen könnte durch Schädlinge begünstigt werden, was weitere Gefahren für die Waldqualität mit sich bringt.

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Gefahrenquelle Wald

Obwohl die Aufräumarbeiten mit großem maschinellen Aufwand vorangetrieben werden, wird weiterhin dringend von Besuchen im Wald abgeraten. „Von Waldbesuchen muss in unserer Gegend jedoch weiterhin dringend abgeraten werden, da weiterhin Lebensgefahr besteht“, warnt Resch. Der Einsatz von großen Holzerntemaschinen, sogenannten Harvestern, erleichtert die Arbeit in leicht zugänglichen Waldstücken, doch viele schwer zugängliche Bereiche erfordern nach wie vor manuelle Arbeiten, die noch Monate in Anspruch nehmen könnten.

Geplante Maßnahmen zur Schadensbewältigung

Um schnellstmöglich auf die Katastrophe zu reagieren, kam es zu einem koordinierten Einsatz zwischen der Gemeinde und der Feuerwehr. Der Bürgermeister Michael Feldgrill spielte eine entscheidende Rolle in der Koordination der Hilfsmaßnahmen. „Durch den koordinierten Einsatz in Abstimmung mit der Gemeinde konnte sehr rasch gehandelt und viele Straßen wieder schnell befahrbar gemacht werden. Unsere Feuerwehrleute haben hier großartige Arbeit geleistet“, lobt Resch die Anstrengungen aller Beteiligten.

Langfristige Auswirkungen der Naturgewalten

Obwohl die Fototechnik dabei hilft, die Zerstörung dokumentarisch festzuhalten, ist die Realität vor Ort viel eindrücklicher. Die Rückkehr zur gewohnten Schönheit der Landschaft könnte Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Die Ereignisse erinnern uns eindringlich an die Macht der Natur und deren unwiderrufliche Auswirkungen auf die Umwelt und das menschliche Leben. „Die wunderbare Landschaft wird sich bedauerlicherweise erst in Jahrzehnten wieder so darstellen wie vor dem Katastrophensturm“ ist Resch überzeugt. Diese Katastrophe lehrt uns eine wichtige Lektion über die Anfälligkeit unserer Lebensweise gegenüber den Kräften der Natur.

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Das Zusammenspiel von Mensch und Natur

Die Geschehnisse in Gratkorn zeigen eindrücklich, wie verletzlich unsere Umgebung ist und wie wichtig es ist, im Einklang mit der Natur zu handeln. Die Herausforderungen, die nach einem solchen Sturm anstehen, machen deutlich, dass eine nachhaltige und verantwortungsvolle Forstwirtschaft mehr denn je erforderlich ist. Nur durch entsprechendes Handeln können wir zukünftige Schäden minimieren und die Wälder unserer Region schützen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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