Graz-Umgebung

Steiermark erreicht Briefwahlrekord: Über 20% der Wähler nutzen Wahlkarten

Wahnsinn in der Steiermark: Bei der Landtagswahl knacken satte 191.452 Wähler den Briefwahlrekord – das sind über 20% der Stimmberechtigten! 🚀

In der Steiermark wird bei der bevorstehenden Landtagswahl am Sonntag ein neuer Rekord bei den Briefwahlkarten erwartet. Laut Angaben der Landeswahlbehörde wurden bisher 191.452 Wahlkarten ausgegeben, was mehr als 20 Prozent der insgesamt 941.509 Wahlberechtigten ausmacht. Diese Zahl zeigt einen signifikanten Anstieg im Vergleich zur vergangenen Landtagswahl im Jahr 2019, bei der sich der Anteil der Briefwähler fast verdoppelt hat.

Die Verteilung der Wahlkarten zeigt interessante regionale Unterschiede. Der Wahlkreis 4 in der Obersteiermark führt mit 60.690 beantragten und vergebenen Wahlkarten, gefolgt von Wahlkreis 1, der Graz und Umgebung umfasst, mit 59.860 Wahlkarten. Auch im Wahlkreis 2 Oststeiermark wurden 37.960 Wahlkarten ausgegeben, während im Wahlkreis 3 Weststeiermark 32.942 Wahlkarten zur Verfügung gestellt wurden. Auf Bezirksebene sticht Graz-Stadt hervor, wo 33.385 Wahlkarten ausgegeben wurden.

Fristen zur Einreichung der Wahlkarten

Die Fristen zur Abgabe der Wahlkarten sind unerlässlich für eine gültige Stimmabgabe. Bis Samstag um 9.00 Uhr können die verschlossenen Wahlkarten in Briefkästen eingeworfen werden, um sicherzustellen, dass sie in die Wahlauszählung einfließen. Sollte diese Frist verpasst werden, besteht dennoch die Möglichkeit, die ausgefüllte und zugeklebte Wahlkarte bei der eigenen Bezirkswahlbehörde abzugeben oder von einer anderen Person einreichen zu lassen. Allerdings haben die Bezirkswahlbehörden am Samstag nicht geöffnet, weshalb eine vorherige Informationsabgabe ratsam ist.

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Am Wahltag selbst, Sonntag, können Wahlkarten sowohl bei den Bezirkswahlbehörden als auch in Wahllokalen innerhalb des eigenen Bezirks abgegeben werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Abgabe im eigenen Bezirk erfolgen muss, im Gegensatz zur Nationalratswahl, wo die Abgabe in jedem Bezirk gestattet ist.

Neues Verfahren zur Stimmabgabe

Eine Besonderheit der bevorstehenden Wahl ist, dass Wähler am Sonntag auch direkt in den Wahllokalen ihre Stimmen abgeben können, selbst wenn ihre Wahlkarten noch nicht bearbeitet sind. Diese Möglichkeit eröffnet einen flexibleren Zugang zur Stimmabgabe. Interessanterweise dürfen die Wähler bereits bei der Beantragung der Wahlkarte ihr „Kreuzerl“ machen, was es ermöglicht, die Stimme sofort abzugeben. Dies ist ein bedeutender Fortschritt im Wahlverfahren der Steiermark und könnte die Beteiligung weiter fördern.

Das große Interesse an der Briefwahl könnte an den vielseitigen Möglichkeiten liegen, die den Wählern geboten werden, ihre Stimmen unkompliziert und flexibel abzugeben. Wie sich dieser Trend auf das endgültige Wahlergebnis auswirken wird, bleibt abzuwarten, jedoch deutet alles darauf hin, dass die steirischen Bürger die Chance nutzen, ihre Stimme aktiv und zahlreich abzugeben. Weitere Details zu dieser Wahl sind online zu finden, etwa bei steiermark.orf.at.


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Quelle
steiermark.orf.at

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