Die Rückkehr des SKN St. Pölten in die NV Arena endete am Samstag mit einer weiteren Enttäuschung. Trotz der großen Hoffnung nach einer langen Abwesenheit von Zuhause mussten die Wölfe eine 0:2-Niederlage gegen Sturm Graz II hinnehmen. Besonders prägnant war die Leistung des Ex-Teamspielers Manprit Sarkaria, der mit einem präzisen Freistoßtor in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Sieg der Grazer legte. Antonio Ilic setzte kurz vor dem Ende mit einem weiteren Treffer das i-Tüpfelchen auf den Erfolg der Gäste.
Die NV Arena war für den SKN St. Pölten während des gesamten Oktobers nicht zugänglich. Hochwasser und die damit verbundenen Schäden hatten die Wölfe gezwungen, auszuweichen. Aktuell wird das Stadion von 36 Containerlösungen unterstützt, da der Kabinentrakt nach einem massiven Schimmelbefall weiterhin gesperrt bleibt. Trotz dieser Herausforderungen blieb die Rückkehr für St. Pölten jedoch frustrierend, denn in der heimischen Arena konnten sie in dieser Saison noch keinen Sieg verbuchen.
Probleme in der Offensive
Trotz der Rückkehr in die NV Arena zeigten die Spieler des SKN St. Pölten in der Offensive eine enttäuschende Leistung. Die Mannschaft fand beim Spiel gegen Sturm Graz II nicht zu ihrem gewohnten Spielstil und schaffte es kaum, gefährliche Situationen zu kreieren. Die defensive Organisation der Grazer stellte die St. Pöltner vor erhebliche Herausforderungen, und es schien, als ob das Team oft den Herausforderungen des Spiels nicht gewachsen war.
Bereits in der ersten Halbzeit zeigten die Gäste, dass sie entschlossen waren, die drei Punkte zu sichern. Mit dem Freistoß von Sarkaria im Rücken, der in der 29. Minute den Ball ins Netz beförderte, war der Weg für den SV Sturm Graz II geebnet. Nach der Halbzeitpause war es ein weiter Andrang in Richtung des Tores von St. Pölten, jedoch war die Genauigkeit der Abschlüsse nicht gegeben. Ilics Treffer in der Nachspielzeit stellte schließlich das Endresultat von 0:2 her und sorgte dafür, dass die Wölfe erneut ohne Punkte aus einem Heimspiel gehen mussten.
„Wir müssen an unseren Schwächen arbeiten und müssen lernen, solche Spiele besser zu gestalten“, kommentierte ein enttäuschter Trainer des SKN St. Pölten nach dem Spiel. Die Spieler sind sich bewusst, dass sie in den kommenden Wochen deutliche Verbesserungen zeigen müssen, um nicht weiterhin im Tabellenkeller stecken zu bleiben.
Die aktuelle Saison hat sich für St. Pölten als eine große Herausforderung erwiesen. Nach mehreren Spielen ohne Sieg in der NV Arena ist der Druck auf die Mannschaft enorm gewachsen. Der Fokus liegt nun darauf, die Fehler abzustellen und die notwendige Leistung zu erbringen, um endlich den ersten Heimsieg zu feiern. Die Fans warten gespannt auf eine Wendung zum Positiven für ihren Verein in den kommenden Spielen.