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In der Nacht zum Freitag brach ein verheerendes Feuer in einem Waldstück bei Semriach, nördlich von Graz, aus. Rund 250 Feuerwehrkräfte waren stundenlang im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Der erste Notruf erfolgte am Donnerstag um 20:56 Uhr, als ein Autofahrer auf der Semriacherstraße auf das lodernde Inferno aufmerksam wurde. Die betroffene Fläche von zwei bis drei Hektar breitete sich rasch aus, da der Wald in diesem Zeitabschnitt extrem trocken war, informierte Herbert Buchgraber von der Feuerwehr Graz-Umgebung. Die Brandursache wird voraussichtlich eine zu früh gezündete Silvesterrakete sein, wie das Medium Krone.at berichtete.
Intensive Löscharbeiten und Unterstützung durch das Bundesheer
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des unwegsamen Geländes als äußerst schwierig. Um die Situation zu bewältigen, waren auch Hubschrauber des Bundesheeres im Einsatz, die zusätzlich Unterstützung boten. Aus Sicherheitsgründen wurde die L318 in beide Richtungen gesperrt. Gernot Mandl von der Freiwilligen Feuerwehr Semriach gab am Freitagvormittag Entwarnung: „Den Brand haben wir mittlerweile unter Kontrolle. Zurzeit sind noch Hubschrauber unterwegs, um die Lage noch genauer zu erkunden.“ Landeshauptmann Mario Kunasek zeigte sich vor Ort dankbar für den Einsatz und rief die Bevölkerung dazu auf, bei diesen trockenen Bedingungen von Feuerwerkskörpern abzusehen, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden, wie in dem Bericht von Presseportal.de dokumentiert.
Die rasche Reaktion und der Einsatz numerous Ehrenamtlicher unterstreichen die Wichtigkeit von gut ausgebildeten Feuerwehrkräften in Krisensituationen. In einem anderen Zusammenhang hat die Feuerwehr Hattingen kürzlich eine umfangreiche Heiß- oder Realbrandausbildung durchgeführt, um ihre Einsatzkräfte auf herausfordernde Einsätze optimal vorzubereiten. Diese intensivierten Schulungen tragen dazu bei, die Sicherheit sowohl der Feuerwehrleute als auch der Bürger zu gewährleisten und bieten wertvolle Erfahrungen, die in einem Einsatzfall entscheidend sein können. Solche Ausbildungsmaßnahmen sind unerlässlich, um die Einsatzbereitschaft zu maximieren und den Schutz der Bevölkerung zu garantieren.
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