Im Seniorenzentrum der Volkshilfe in Frohnleiten hat eine wichtige Schulung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stattgefunden, die ihnen helfen soll, in Notfällen richtig zu reagieren. Rund 40 Personen wurden Mitte September 2024 im Selbstschutz unterwiesen, was Teil einer wiederkehrenden Fortbildungsmaßnahme ist, die seit 2015 durchgeführt wird.
Diese Schulung behandelt Themen wie das Verhalten im Brandfall, die Entstehung und Verhütung von Bränden sowie Not- und Rettungswege. Dabei waren die gesetzlichen Grundlagen, die aus dem Arbeitnehmerschutzgesetz und der Arbeitsstättenverordnung abgeleitet werden, zentrale Bestandteile. Zivilschutz-Bezirksleiter Peter Kirchengast war verantwortlich für den ersten Teil der Unterweisung und betonte die Bedeutung des Selbstschutzes, nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für die Bewohner des Seniorenzentrums sowie für Besucher und externe Firmenmitarbeiter.
Sicherheitsvorkehrungen und Verantwortung
Kirchengast wies darauf hin, wie wichtig es ist, in einem Notfall alle Personen im Gebäude zu schützen. Neben dem eigenen Schutz müssen die Mitarbeiter auch Verantwortung für die Sicherheit der Bewohner und aller Anwesenden übernehmen. Zudem erläuterte Manfred Barth, der Brand- und Sicherheitsbeauftragte der Volkshilfe, das Notstromsystem des Hauses. Dies gibt den Mitarbeitern zusätzliche Sicherheit und sorgt dafür, dass in Krisensituationen alles so reibungslos wie möglich abläuft.
Die Schulungen in den Pflege- und Senioreneinrichtungen des politischen Bezirks Graz-Umgebung sind regelmäßige Veranstaltungen, die vom Zivilschutzverband organisiert werden. Ziel dieser Initiativen ist es, das Personal so zu schulen, dass es im Ernstfall kompetent handeln kann. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, sowohl den Arbeitsplatz der Mitarbeiter zu sichern als auch das Wohl der Bewohner zu garantieren.
Eine Besonderheit dieser Unterweisung ist der zweite Teil, der im Frühjahr 2025 stattfinden soll. Hier werden die Mitarbeiter praktische Übungen durchführen, bei denen sie lernen, Kleinbrände zu löschen. Diese Trainingseinheiten konzentrieren sich speziell auf Brände in unterschiedlichen Szenarien – etwa bei Papierkörben, Kleidungsstücken oder auf Flächen. Durch diesen praktischen Ansatz wird sichergestellt, dass das theoretische Wissen auch in realen Gefahrensituationen angewandt werden kann.
Für nähere Informationen zu diesem wichtigen Thema kann der Artikel auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.