Am Mittwoch, dem 2. Oktober, fand im Sensenwerk Deutschfeistritz eine bedeutende Veranstaltung statt. Hier wurde das Projekt „Regionales Profil für Kunst und Kultur in der LEADER-Region Grazer Bergland“ erfolgreich abgeschlossen. Zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und Interessierte kamen zusammen, um die Ergebnisse der vergangenen Workshops zu feiern und zu präsentieren. Unterstützt wurde das Projekt durch Bund, das Land Steiermark und die Europäische Union im Rahmen des LEADER-Programms.
Ein zentrales Element der Veranstaltung war die gemeinsame Präsentation der erarbeiteten Konzepte zur kulturellen Profilierung der Region. Durch mehrere Workshops wurden die kulturelle Vielfalt des Grazer Berglands untersucht, Herausforderungen erörtert und Möglichkeiten für eine engere Vernetzung der Akteure identifiziert. Besonders betont wurde die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und Kulturinitiativen, um Synergien zu nutzen und das kulturelle Angebot zu bereichern.
Vernetzung und Austausch
Einer der größten Erfolge des Projekts war die Schaffung eines nachhaltigen Netzwerks, das auf Kooperation und Vertrauen gründet. Im Rahmen der Workshops wurden konkrete Maßnahmen für eine bessere Koordination und Organisation kultureller Veranstaltungen entwickelt. Teilnehmer lobten die Vernetzung von Künstlerinnen und Künstlern aus unterschiedlichen Bereichen, von traditioneller bis hin zu zeitgenössischer Kunst. Zudem wurde der generationsübergreifende Austausch als essenzieller Beitrag zur Kulturarbeit in der Region hervorgehoben, mit dem Ziel, „Bewährtes mit Neuem zu verbinden.“
Die Ergebnisse der Workshops wurden von Heidrun Primas, externen Beraterin des Projekts, und Stefanie Schmid vom LEADER-Management Grazer Bergland vorgestellt. Sie riefen die Teilnehmenden dazu auf, aktiv an der Weiterentwicklung des kulturellen Profils der Region mitzuwirken. Dabei wurde die Dringlichkeit betont, die Kulturarbeit nicht nur fortzuführen, sondern gezielt auszubauen, um Kunst und Kultur im Grazer Bergland nachhaltig zu fördern.
Kulturstrategie 2030
Ein zentrales Thema der Abschlussveranstaltung war die Einbindung der Region in die Kulturstrategie 2030 des Landes Steiermark. Dies beinhaltet die Vorstellung der Idee einer regionalen Kulturdrehscheibe, die als zentrale Anlaufstelle für kulturelle Initiativen fungieren soll. Diese Plattform wird nicht nur den Austausch fördern, sondern auch als Serviceeinrichtung auftreten, die die Umsetzung regionaler Kulturprojekte unterstützt. Aktuell laufen die Planungen zur Umsetzung dieser Idee.
Die Veranstaltung endete mit einem motivierenden Austausch unter den Teilnehmenden, die sich bereit zeigten, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die Abschlussveranstaltung verdeutlichte die hohe Bedeutung von Kunst und Kultur im Grazer Bergland, die nicht nur den regionalen Charakter prägen, sondern auch als wesentlicher Bestandteil der Identität der Region fungieren.
Mit einem optimistischen Ausblick und vielen neuen Ideen für die Zukunft klang der Abend im Sensenwerk gesellig aus. Durch das Engagement des Regionalmanagements Steirischer Zentralraum GmbH und der LAG Grazer Bergland wurde das Projekt über die letzten Monate hinweg getragen. Von März bis Oktober fanden vier moderierte Workshops statt, an denen Teilnehmer aus verschiedenen Kultursparten teilnahmen, um die Zusammenarbeit zu stärken und ein regionales kulturelles Profil zu entwickeln.
Für weitere Informationen zu dieser wichtigen Veranstaltung und den ersten Ergebnissen ist ein ausführlicher Bericht auf www.meinbezirk.at verfügbar.