
In der malerischen Region Venetien, bekannt für ihren hervorragenden Prosecco, geht die Angst unter den Weinproduzenten um. Eine skrupellose Bande hat bereits mehr als 20 Einbrüche in Weinkeller und -läden durchgeführt, wobei sie gezielt die Kassen leergeräumt hat. Luca Zaia, der Präsident der Region, wendet sich mit eindringlichen Worten an die Bürger: „Wenn Sie etwas Verdächtiges bemerken, zögern Sie nicht, die Carabinieri oder die Polizei zu informieren. Wir stehen vor der Herausforderung einer echten ‚Prosecco-Bande‘, die Schrecken unter den zahlreichen Weinproduzenten verbreitet.“
Die kriminalistischen Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Bandenmitglieder eine raffinierte Vorgehensweise anwenden. Bei den jüngsten Einbrüchen zwischen Valdobbiadene und Conegliano, Orten, die für die Produktion des beliebten Schaumweins bekannt sind, zeigen die Überwachungsbilder ein Muster: Zwei bis drei Täter treten aktiv in Erscheinung, während ein Komplize als Aufpasser fungiert. Die Einbrecher brechen die Türen der Weinläden auf und entwenden Bargeld aus den Kassen. Zudem besteht der Verdacht, dass sie Störsender nutzen, um die Alarmanlagen der Kellereien zu umgehen.
Mitteilungen an die Polizei
Die Aufklärung dieser Vorfälle hat für die regionalen Behörden hohe Priorität. Zaia hofft, dass diese Verbrechensserie schnell ein Ende findet. Die von den Einbrüchen betroffenen Winzer sind sichtlich besorgt und zeigen sich unsicher über die Sicherheit ihrer Betriebe. Eine umfassende Übersicht über die aktuelle Kriminalität gibt es auf www.kleinezeitung.at.
Die Weinkultur Italiens ist stark und vielfältig, jährlich werden hier etwa 616 Millionen Flaschen Spumante produziert, der auf ähnliche Weise wie Champagner hergestellt wird. Unter diesen ist Prosecco besonders beliebt und erlebt stets einen Anstieg der Nachfrage, was die Sicherheit der Produzenten umso wichtiger macht.
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