Graz-Umgebung

Promedico: Flexibles Arbeiten neu definiert im Grazer Headquarter

"Das grazer Unternehmen Promedico revolutioniert mit flexiblem Mobile Office und innovativem Raumkonzept die Arbeitswelt – und 27 % der Belegschaft arbeitet Teilzeit!"

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt vieler Unternehmen grundlegend verändert, und auch Promedico bleibt von dieser Entwicklung nicht unberührt. Der Geschäftsführer Reinhard Wagner berichtet, dass die Einführung des Homeoffices auch nach den pandemiebedingten Maßnahmen beibehalten wurde. Dies hat dazu geführt, dass sich die Arbeitsanforderungen erheblich gewandelt haben. Bei Promedico heißt es nicht einfach Homeoffice, sondern Mobile Office: Die Mitarbeiter können nach Absprache mit ihren Vorgesetzten von überall in Österreich arbeiten, und sogar internationale Arbeitsplätze sind denkbar. In diesem Rahmen werden virtuelle Meetings häufig eingesetzt, um persönliche Treffen zu ersetzen, wenn dies sinnvoll ist.

Um den neuen Bedürfnissen gerecht zu werden, wurde das Raumkonzept in der neuen Zentrale in der Gradnerstraße umgestaltet. Wagner erklärt, dass vor allem der Bedarf an Meetingzonen gestiegen ist, während weniger klassische Arbeitsplätze benötigt werden. „Die Möglichkeit, rasche Anpassungen vorzunehmen, wenn ein zusätzlicher Arbeitsplatz erforderlich wird, ist ebenfalls wichtig“, so Wagner.

Flexible Arbeitsumgebung

Das neu erworbene Headquarter stellt eine Investition von etwa einer Million Euro dar, die eine grundlegende Neugestaltung der Büroräume umfasst. Einzelbüros werden hier vergeblich gesucht; stattdessen gibt es zahlreiche Begegnungs- und Meetingzonen. Mitarbeiter können ihre Arbeitsplätze über eine App buchen und genießen die Freiheit, sich einen passenden Platz auszusuchen. „Es gibt auch Mitarbeiter, die fast täglich im Büro sind, und die Gestaltung der Räumlichkeiten bietet dazu viele Anreize“, erläutert HR-Chefin Michaela Weiss während einer Führung durch die neuen Büroflächen. Ausgestattet mit großzügigen Küchen, einer Bibliothek, einer Wohlfühlterrasse und sogar einer Hundewiese, zeigt das Büro, dass das Wohlergehen der Mitarbeiter an erster Stelle steht.

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Dieser flexible Arbeitsort ist nicht nur funktional, sondern legt auch Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Der große Anteil weiblicher Mitarbeiter – 85 Prozent – und eine hohe Frauenquote im Führungsteam sind ebenfalls bemerkenswert. So beträgt der Frauenanteil im Leadership-Team 43 Prozent und auf der Abteilungsleiterebene 62 Prozent. Auch die Teilzeitarbeit ist nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer und Führungskräfte eine Option: Insgesamt 27 Prozent der Belegschaft arbeiten in Teilzeit.

Mit Blick auf die unternehmerischen Vorteile des neuen Konzepts stellt Wagner fest: „Obwohl wir die Produktivität nicht direkt gemessen haben, sehen die Vorgesetzten, ob die Arbeit erledigt wurde. Die Zusammenarbeit und der Fortschritt sind deutlich erkennbar.“ In Bezug auf den Markt für Mikronährstoffe, der durch die Pandemie einen deutlichen Zuwachs verzeichnete, stellt er fest, dass im Apotheken-Segment in Österreich kein Wachstum zu verzeichnen sei, während Deutschland nur ein leichtes Wachstum aufweise.

Engagement für Graz

Trotz der Veränderungen in der Arbeitsweise bleibt Promedico fest in Graz verwurzelt. Dies wird nicht nur durch die neue Zentrale, sondern auch durch ein neues Logistikzentrum an der Liebenauer Hauptstraße unterstrichen. Der Spatenstich für dieses zentrale Lager fand im Februar statt, und bis zum zweiten Quartal 2025 sollen hier alle Lieferungen für den österreichischen und deutschen Markt abgewickelt werden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 8 Millionen Euro und einer Fläche von 1840 Quadratmetern wird das Lager mit modernster Automatisierungstechnik ausgestattet sein und eine Photovoltaikanlage beherbergen, die den Strombedarf sowohl der Zentrale als auch des Logistikstandorts nahezu vollständig abdecken soll.

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„Unser Engagement für den Standort Graz ist eine bewusste Entscheidung, da wir hier seit Jahren verwurzelt sind“, drückt Wagner das klare Bekenntnis seines Unternehmens zur Region aus, trotz der schnellen Möglichkeiten, die Auslagerung über die Grenzen Österreichs hinaus zu realisieren.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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