Graz-Umgebung

Notfallübung am Flughafen Graz: Sicherheit durch Zusammenarbeit stärken

Am Flughafen Graz wurde eine spannende Notfallübung durchgeführt, bei der 500 Einsatzkräfte eine simulierte Flugzeugentführung bewältigen mussten – Teamwork und Sicherheit standen im Vordergrund!

Am 15. Oktober fand am Flughafen Graz eine maßgebliche Notfallübung statt, die sich auf die Zusammenarbeit verschiedener Sicherheitsbehörden konzentrierte. Im Gegensatz zu früheren Szenarien, die meist Katastrophen wie Flugzeugabstürze simulierten, lag der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Intervention der Polizei, insbesondere der Landespolizeidirektion Steiermark und des Einsatzkommandos Cobra. Diese Übungen, die alle zwei Jahre an internationalen Flughäfen durchgeführt werden, sind essenziell, um auf verschiedene potenzielle Notfälle vorbereitet zu sein.

Die Übung umfasste etwa 500 Teilnehmer:innen und fand unter realistischen Bedingungen während des regulären Flugbetriebs statt. Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Graz Airport, äußerte sich zu dem Event und betonte, wie wichtig solche Übungen für die Sicherheit der Öffentlichkeit sind. „Wir werden in den kommenden Wochen die Ergebnisse analysieren, um aus dieser Übung zu lernen und unsere Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren,“ erklärte Grimus.

Übungsszenario und Koordination

Das Übungsszenario war dramatisch: Ein Flugzeug der Airline Neuroline, das nach Tomorrow Town fliegen sollte, wurde von mehreren Tätern entführt. Die Landespolizeidirektion Steiermark übernahm während des Einsatzes die Verantwortung und stellte den behördlichen Einsatzleiter. Unter der Leitung der Verhandlungsgruppe Süd und des EKO Cobra wurden verschiedene Verhandlungstaktiken mit den Tätern ausprobiert, um die Situation zu deeskalieren.

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HR Gerald Ortner, der Landespolizeidirektor, hob die Bedeutung enger Zusammenarbeit hervor. „Die Übung hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass alle Einsatzkräfte im Ernstfall Hand in Hand arbeiten,“ sagte Ortner. Ein weiterer wichtiger Punkt, den Oberst Kurt Kornberger vom EKO Cobra betonte, war die Komplexität solcher Einsätze. „Die Koordination und Zusammenarbeit sind entscheidend, um im Notfall optimal reagieren zu können,“ fügte er hinzu.

Die Herausforderung für den Flughafen war nicht nur die Koordination der Einsatzkräfte, sondern auch die Sicherstellung eines störungsfreien Flugbetriebs. Um realistische Bedingungen zu schaffen, wurde eine Partnerschaft mit der Fluggesellschaft Eurowings eingegangen, die ein Flugzeug für die gesamte Dauer der Übung zur Verfügung stellte.

Alexander Gsteu von Eurowings unterstrich die Bedeutung solcher Sicherheitsübungen: „Wir arbeiten eng mit dem Flughafen Graz zusammen, denn Sicherheit hat für uns oberste Priorität,“ sagte er und betonte die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen.

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  • Die Übung umfasste Teilnehmer aus verschiedenen Organisationen wie:
    • Eurowings
    • Amt der Steiermärkischen Landesregierung
    • KIT-Land Steiermark
    • Bezirkshauptmannschaft Graz Umgebung
    • Landespolizeidirektion Steiermark
    • Verhandlungsgruppe Süd LKA
    • Einsatzkommando Cobra
    • Österreichisches Rotes Kreuz
    • Bereichsfeuerwehrverband Graz-Umgebung
    • Flughafen Graz Betriebs GmbH

Insgesamt zeichnete sich die Übung durch außergewöhnliche Koordination und Engagement der Teilnehmer aus, was für die Sicherheit am Flughafen Graz von zentraler Bedeutung ist. Mehr Informationen über die Einsatzerfahrungen und die Ergebnisse der Übung sind hier zu finden.

Quelle/Referenz
holding-graz.at

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