Graz-Umgebung

Neues InTaKT-Festival: Kunst verbindet unterschiedliche Welten

Das InTaKT-Festival in Graz startet morgen mit einem sensationellen Poetry-Slam für Menschen mit und ohne Behinderung – bereit zum Barrieren überwinden und Freiräume schaffen!

In Graz steht ein bemerkenswertes Festival vor der Tür, das nicht nur Kunst bietet, sondern auch Inklusion auf besondere Weise fördert. Das InTaKT-Festival feiert seine neunte Ausgabe und beginnt morgen mit einem spannenden neuen Konzept. Unter dem Motto „Zusammenleben“ wird ein Poetry-Slam im GrazMuseum stattfinden, an dem Menschen mit und ohne Behinderung teilnehmen. Alle Texte werden zusätzlich in die Österreichische Gebärdensprache übersetzt, was eine inklusive Atmosphäre schafft. Die Festivalleiter Christoph Kreinbucher-Bekerle und Lina Hölscher betonen die Wichtigkeit, Kunst und soziale Themen miteinander zu verbinden, um eine Sensibilisierung für unterschiedliche Bedürfnisse zu erreichen.

„Wenn Menschen mit und ohne Behinderung in direkten Kontakt treten, wird alles einfacher“, erklärt Hölscher und hebt hervor, dass Inklusion in der Kunst zu mehr Ausdrucksformen führt. Die Co-Festivalintendantin hat als Ziel, gerade bei Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Inklusion selbstverständlich ist. Sie und Kreinbucher-Bekerle sind überzeugt davon, dass das InTaKT eine entscheidende Rolle in der Kulturszene spielt und dass Graz diesen Raum für künstlerische Vielfalt benötigt.

Einblicke in das Programm

Zu den Highlights des Festivaltages zählt die Musik- und Tanzproduktion „Sinnlos ist Viel und Nichts“. Diese Darbietung soll zentrale Fragen des Lebens thematisieren und wird von neun Studierenden der neuen Theaterakademie von LebensGroß präsentiert. Die Regie übernimmt Julia Gratzer, bekannt für ihre innovativen Projekte, einschließlich eines Stücks mit Strafgefangenen in der Justizanstalt Karlau.

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Ein weiteres faszinierendes Stück kommt aus dem Dschungel Theater Wien: das Tanztheaterstück „Hexen“, das live in die Gebärdensprache übersetzt wird. Darüber hinaus wird es einen künstlerischen Dialog zwischen einer Malerin und einer Musikerin geben, die beide mit verbundenen Augen arbeiten—eine Erfahrung namens „Blind Time Drawing“. Es zeigt, wie vielfältig und kreativ die Programmgestaltung des Festivals ist.

Das InTaKT-Festival, das vom 7. bis 11. November stattfindet, hat sich nach der ersten Ausgabe 2016 als feste Größe in Graz etabliert. „Graz braucht das“, meint Hölscher und betont, dass die politische Unterstützung für solche Projekte ein wichtiger Faktor für den anhaltenden Erfolg ist. Zuschauer können sich auf interessante Begegnungen und eine dynamische Festivalatmosphäre freuen.

Für weitere Details und Ticketinformationen besuchen Sie die Website des Festivals: intakt-festival.at.


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Quelle
kleinezeitung.at

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